In Nepal schreitet dieser Strassenbau stetig vorwärts. Einheimische versprechen sich davon mehr Touristen, tiefere Preise, ein besseres Leben.
Die Strassen in Nepal gleichen oft breiten Schotterpisten, sind doch pro Einheimische ein Symbol dieser Zuversicht.
Zentrum zehnter Monat des Jahres mussten 1300 Touristen, die zum Everest-Basislager wandern wollten, mehrere Tage in Kathmandu und am Flugplatz von Manthali warten. Dasjenige schlechte Wetter verhinderte Flüge in die Everest-Region. Schon im Jahr 2011 ging am Flugplatz in Lukla mehr denn eine Woche weit nichts, 3000 Touristen waren dort wegen des Wetters in Not. Die Essensvorräte gingen zur Neige, manche Touristen versuchten mit einem Helikopter wegzukommen, andere machten sich in einem mehrtägigen Fussmarsch gen den Weg zur nächsten Strasse, um rechtzeitig ihren Heimflug zu hinhauen.
Es sind keine Einzelfälle. Immer wieder gibt es in den im Rahmen Alpinisten beliebten Touristenorten in Nepal solche Verzögerungen.
Lukla ist dasjenige Treffer zur Everest-Region und dieser Start pro Expeditionen zu Mount Everest und Lhotse. Trekkings zum Everest-Basecamp oder zu den heiligen Seen von Gokyo beginnen und enden normalerweise in dem Gemeinde. Und: Lukla ist nur mit dem Flugzeug zu hinhauen. Jener Flugplatz in dem Gemeinde gilt denn einer dieser gefährlichsten dieser Welt. Die Piste endet an einer Felswand, die Startbahn bricht plötzlich mehrere hundert Meter tief ab.
Die Abgeschiedenheit geht ins Geld
Lukla ist ein Nadelöhr. Die Kapazitäten des Flugplatzes limitieren dasjenige Touristenaufkommen in dieser Everest-Region. Die Einheimischen nach sich ziehen es schwergewichtig, in die Kapitale Kathmandu zu kommen. Jener Hin- und Rückflug kostet pro die Einheimischen 10 500 Rupien, dasjenige sind etwa 70 Schweizerfranken. Doch Tickets sind pro sie kaum zu ergattern.
Die Fluggesellschaften verkaufen sie in dieser Trekkingsaison im Frühling und Herbst vorzugsweise an Touristen, die fühlbar mehr bezahlen. Und vor allem ist aufgrund dieser Abgeschiedenheit dasjenige Leben in dieser Region teuer. Was auch immer, welches gebraucht wird, muss entweder mit dem Flugzeug oder von Trägern oder Mulikarawanen antransportiert werden. Ein Kilogramm Luftfracht von Kathmandu nachher Lukla kostet 1,5 Dollar.
Seit dieser Zeit wenigen Wochen führt nun eine Strasse solange bis Surkhe. Dasjenige Gemeinde liegt weniger denn eine Stunde Fussmarsch unterhalb von Lukla. Ursprung Januar gab Premier Sharma Oli dasjenige letzte Teilstück pro den Verkehrswesen zu besetzen.
Unter einer Strasse darf man sich in Nepal zwar nicht zu viel vorstellen. Es ist eine unbefestigte, acht Meter breite Schotterpiste. Rund acht Zahlungsfrist aufschieben dauert die Reise von Salleri, wohin die asphaltierte Strasse aus Kathmandu führt, solange bis in dasjenige 64 Kilometer entfernte Surkhe. Doch die Menschen in dieser Everest-Region verbinden mit dieser Jeep-Piste viele Hoffnungen.
Die zusammensetzen wollen schneller in die Städte kommen. Die anderen wünschen gen Lebensmittel und all dasjenige, welches sie pro ihr alltägliches Leben erfordern, zu fühlbar günstigeren Rühmen. Und schliesslich verbinden die Menschen mit dieser Strasse zweite Geige die Hoffnung, dass mehr Touristen in ihre Region kommen.
Bessere Strassen, besseres Leben
Die Piste nachher Surkhe ist nur ein Exempel. Im ganzen Staat schreitet dieser Strassenbau mit grossen Schritten vorwärts. Und damit die Hoffnung dieser Politik gen zusammensetzen gesellschaftlichen Wandel. In dieser Zuversicht gen ein besseres Leben in dieser Stadt verlassen viele Menschen ihre Dörfer in den Retten. Zwei Drittel dieser Nepalesen leben mittlerweile in Städten, nur mehr ein Drittel gen dem Staat. Dasjenige ist dieser Diagnose dieser jüngsten Volkszählung.
Beim Hauch gen den Flughafen dieser Kapitale Kathmandu kann man die Veränderungen erahnen. Wo sich vor wenigen Jahren noch grüne Wiesen erstreckten, stillstehen heute mehrstöckige Häuser. In dieser Hauptstadtregion, zu dieser zweite Geige die Städte Lalitpur und Bhaktapur in Besitz sein von, wird die Landwirtschaft zugunsten von Bauland immer weiter zurückgedrängt.
5100 Einwohner werden gen einem Quadratkilometer gezählt. Zum Vergleich: In Zürich sind es etwa 4900. Gemäss Schätzungen leben im Kathmandu-Tal mittlerweile fünf Mio. Menschen, während in den Dörfern die Alten zurückbleiben. Die Hoffnung dieser Volksvertreter: Mit dem Strassenbau bleiben die Menschen in ihren Dörfern.
Nadelöhr in Nepal: Gepäckabfertiger in Lukla ziehen zusammensetzen Rollwagen mit Koffern und Rucksäcken von Touristen und Trekkern zusätzlich dasjenige Rollfeld.
Ramesh Pokharel stammt aus Nepal und forscht an dieser Universität von Toronto zu Stadtentwicklung und Verkehrsinfrastruktur. Raum jenen, die meinen, mit Strassen lasse sich die Emigration aus den Dörfern in die Städte verlangsamen oder gar stoppen, nimmt er die Wunschvorstellung. Er erklärt: «Strassen werden die Emigration sogar noch beschleunigen.»
Weil Strassen oft Tante Pfade ersetzten, die zweite Geige von Trekkingtouristen begangen würden, gebe es weniger Arbeit pro Träger und Guides. Neue Wanderwege, wie dieser Wissenschafter empfiehlt, werden jedoch nicht erschlossen. In dieser Annapurna-Region sind etablierte Trekking-Routen durch den Strassenbau verlorengegangen. Am Manaslu, wo dieser Strassenbau ebenfalls voranschreitet, zeichnet sich die gleiche Reifung ab.
In dieser Everest-Region besteht jene Gefahr noch nicht. Die Strasse soll von Surkhe aus nur um weitere fünf Kilometer solange bis Chaurikharka verlängert werden, ein Gemeinde gen dem Weg Richtung Namche Bazaar, zum Hauptort dieser Everest-Region.
Die Erwartungen sind zweite Geige in touristischer Hinsicht hoch. 60 000 Touristen besuchten die Everest-Region pro Jahr. Durch die Strasse können nun mehr Menschen kommen und in dieser Region weitere Einkommensmöglichkeiten eröffnen. Gerecht werden sich die Hoffnungen dieser Touristiker, sollen es schon in Zukunft 500 000 pro Jahr sein. So lässt sich zweite Geige verdeutlichen, warum sogar dieser Premier zur Eröffnung dieser Strasse kam.
Die Einheimischen spüren schon erste Erleichterungen. Laut einem Nachprüfung dieser englischsprachigen Tageszeitung «Kathmandu Postdienststelle» sinken die Preise. Gas, dasjenige Holz denn Brennmaterial abgelöst hat, kostet in Surkhe statt 4000 Rupien nur mehr 2600. Jener Preis pro dasjenige Kilogramm Mandarinen ist von 500 gen 100 Rupien gesunken.
Jedoch kennt man am Fuss des höchsten Bergs dieser Welt zweite Geige die negativen Auswirkungen des Tourismus. Ursprung Januar errichteten Einheimische Gebetsfahnen an den Helikopterlandeplätzen in dieser Region. Damit demonstrierten sie gegen kommerzielle Helikopterflüge, die Touristen pro zusammensetzen Tagesausflug ins Everest-Basecamp können und die in den vergangenen Jahren zu einem immer grösseren Schererei wurden. Jener Fluglärm stört nicht nur die Menschen, sondern zweite Geige die Tierwelt in dem 1976 gegründeten Nationalpark am Fuss des Mount Everest. Doch noch überwiegen in dieser Region die Hoffnungen.