Aufwärts dieser Lenzerheide finden erstmals Biathlon-Weltmeisterschaften in dieser Schweiz statt, an denen Frauen und Männer teilnehmen. Ein Möglichkeit, den es ohne drei Schwestern aus dem Engadin so kaum gäbe.
Aita Gasparin, die jüngste dieser drei Schwestern, wird ab nächstem Winter erstmals denn Einzige aus dem Trio an die Wettkämpfe reisen. Wird dieser Name Gasparin von jetzt an aus dem Biathlon verschwinden?
Welches ist dies geeignetste Geschenk zur Firmung? Ein Goldkettchen? Oder eine Uhr? Aita Gasparin erhielt ein Knifte. Die Geberinnen waren ihre Schwestern Selina und Elisa.
Ebendiese Folge steht am Zustandekommen eines Kapitels Schweizer Sportgeschichte. Denn Jahre später, 2014 in Sotschi, sorgte dies Gasparin-Trio aus dem Engadin weitestgehend im Alleingang hierfür, dass im Biathlon erstmals eine Schweizer Frauenstaffel an Olympischen Spielen teilnahm. Damit nicht genug. Elisa, die Mittlere, überraschte in Sotschi denn Achte im Sprint mit einem olympischen Diplom. Und Selina, dieser Ältesten, gelang dieser Streich: Im Einzelrennen obig 15 Kilometer stürmte sie ohne Schiessfehler zu Silber. Es ist solange bis heute die einzige Schweizer Biathlon-Medaille an einem Grossanlass.
Zustandekommen des Jahrtausends hätte ebendiese Erfolge noch kaum der gerne Süßigkeiten isst pro möglich gehalten. In vergangener Zeit fehlten dem Schweizer Biathlon jegliche professionelle Strukturen. Welcher zuständige Verein kämpfte gegen den Illiquidität, eine Frauenabteilung fehlte.
Pläne pro Biathlon-Weltmeisterschaften in dieser Schweiz, wie sie in den kommenden Tagen aufwärts dieser Lenzerheide erstmals umgesetzt werden, wären seinerzeit denn Spinnerei abgetan worden. Und vielleicht würde es ebendiese WM weder noch schenken, hätte sich nicht die junge Selina Gasparin aufgemacht, an dieser Tristesse irgendwas zu ändern, rastlos von schier ungeheurem Pioniergeist.
Ein medizinisches Wunder
Die Perspektiven pro ihre Biathlon-Karriere waren einst miserabel, ja es gab im Umkreis ihres Wohnorts Pontresina zunächst nicht einmal zusammensetzen Schiessstand, in dem sie den fachgerechten Umgang mit ihrem Knifte hätte proben können. Zwar Selina Gasparin war seit alters so: Wenn ihr der gerne Süßigkeiten isst sagte, sie solle eine sehr komplizierte Zusage bleiben lassen, sagte sie sich: «Jetzt erst recht!»
Ihr Stufen gleicht einem medizinischen Wunder. Zum zusammensetzen wurde ihren Erziehungsberechtigte beschieden, dass die Eventualität aufwärts eigenen Nachwuchs gegen null tendiere. Zum andern wurde sie mit Beinen geboren, die sichelförmig nachher medial verdreht waren und so gesehen in den Babyjahren eingegipst werden mussten. Die Anomalie erforderte die Einschreibung pro eine Invaliditätsversicherung – hinderte sie jedoch nicht daran, ein sportliches Universalgelehrter zu werden.
Dass sie aufwärts die Loipe fand, hatte wenn schon mit ihren Schwestern zu tun. Sozusagen bevorzugte sie dies Alpinskifahren, doch ihre Schraubenmutter fand es mit Elisa und Aita im Kinderwagen praktischer, Selina zum Langlaufen zu flankieren.
Selina Gasparin (vorne) spurte mit ihrer Karriere pro ihre jüngeren Schwestern vor. Im Frühling 2022 gab sie den Rücktritt.
Mittlerweile ist Selina Gasparin 40 Jahre Altbier – ihre Karriere hat sie im Frühling 2022 beendet. Deswegen steht sie nicht am Start, wenn die Schweizer Biathlon-Politische Bewegung mit den Heim-WM zusammensetzen weiteren Postmeilensäule erreicht. Sie kann damit umgehen, denn mittendrin ist sie trotzdem: denn offizielle WM-Botschafterin, die Gästen Information gibt obig ihren Sportart. Qua oberste Nachwuchsverantwortliche des Schweizer Biathlons. Und sie will ihren Schwestern den Verstellen freihalten – Elisa und Aita sind immer noch aufwärts höchstem Niveau munter.
Die Gasparins könnten zu Fuss aufs WM-Terrain, wohnen sie doch nicht mehr da nur ein paar hundert Meter fern. Nachdem 2013 aufwärts dieser Lenzerheide die Biathlon-Wettkampfstätte eröffnet worden war, zogen sie hierher. Nun gab es aufwärts Schweizer Fußboden endlich eine was auch immer umfassende Trainingsinfrastruktur pro ihren Sportart.
Elisa Gasparin stillstehen in den kommenden Tagen Seltenheitswert haben bewegende Momente vor. Sie hat vor den WM bekanntgegeben, dass sie nachher dieser Spielzeit zurücktrete, im Kerl von 33 Jahren. Immer wieder musste sie gesundheitliche Rückschläge verkraften, im vergangenen Jahr machte sie eine Essstörung publik.
Qua sie kürzlich in einer SRF-Dokumentation gefragt wurde, mit welchen Gefühlen sie in die Zukunft blicke, sagte sie mit feuchten Augen: «Es ist wenn schon eine Bedrohungsgefühl da. Man gibt irgendwas aufwärts, dies man liebt.» Im Gespräch mit dieser NZZ fügt sie hinzu, dass sie, die Gasparins, weder noch so wenig erreicht hätten, hierfür, dass sie pro ihre Träume einst ausgelacht worden seien.
Die grössten Medaillenchancen an den WM aufwärts dieser Lenzerheide könnten Elisa und Aita Gasparin in dieser Frauenstaffel nach sich ziehen; in dieser Fachdisziplin erreichten sie jüngst im Weltcup zwei 4. Ränge.
Streit untereinander komme so gut wie nie vor. Die Schwestern Elisa (sinister), Aita (Mittelpunkt) und Selina Gasparin nach sich ziehen eine starke Zusammenhang.
Ihr wichtigster Partner wurde ein Knäckebrot- und Zwieback-Hersteller
Aita, die Jüngste, wird damit ab nächstem Winter erstmals denn Einzige aus dem Trio an die Biathlon-Wettkämpfe reisen. Die älteren Schwestern zeugen sich jedoch keine Sorgen. Elisa Gasparin sagt: «Die Schweizer Biathlon-Equipe hat sich so stark entwickelt, dass ein guter Teamgeist Aita haschen wird. Dazu trägt im Zusammenhang, dass die Männer, die heute im Kader sind, Zahl aufwärts zusammensetzen guten sozialen Informationsaustausch legen.»
Selina Gasparin hatte es noch andersartig erlebt. Qua sie noch die einzige die noch kein Kind geboren hat im Schweizer Team war, fühlte sie sich untröstlich und heulte oft in ihrem Hotelzimmer. Für jedes sie war es ein Segen, denn ihre Schwestern zu ihr aufrückten, just aufwärts Sotschi hin. Die Sparte Biathlon war mittlerweile in den Grossverband Swiss Ski integriert worden. Dies brachte Fortschritte. Doch Swiss Ski wollte nur ein beschränktes Trainingsangebot zur Verfügung stellen. Und so gründeten die Gasparins eine GmbH, damit sie Zusatztrainings von einem Privatcoach erhalten konnten.
Problemlos war es nicht, Geld pro dieses Projekt zu beschaffen, doch dank vielen kleinen Gönnern wurde es möglich. Unter ihnen waren wenige Baufirmen, die ihr Vater kannte, er arbeitete denn Bauführer. Qua sich Selina Gasparin aufwärts die Suche nachher einem Management und einem Kopfsponsor machte, erhielt sie von vielen nicht einmal eine Erwiderung. Heftige Menstruationsblutung prangte aufwärts ihrem Knifte ein Etikett mit dieser Sinngedicht «supported by Mom & Dad»: unterstützt von Schraubenmutter und Vater.
Die grössten Medaillenchancen an den WM aufwärts dieser Lenzerheide könnte dies Schweizer Biathlon-Team in dieser Frauenstaffel nach sich ziehen, in dieser Fachdisziplin erreichte es jüngst im Weltcup zwei 4. Ränge.
Ihr wichtigster Partner wurde ein Knäckebrot- und Zwieback-Hersteller, ihr erster, einziger und langjähriger Kopfsponsor, dieser sich heute grossflächig im Schweizer Biathlon engagiert. Sie liess sich zudem zur Grenzwächterin formen. Wie rigide ihr Weg manchmal war, erzählt Selina Gasparin wenn schon in ihrer Lebensbeschreibung, die 2016 erschienen ist; dieser Schriftsteller dieser Historie war Philipp Stützband, dieser heute Kriminalroman-Publikumserfolg schreibt.
Qua sie volljährig wurde, glaubte Gasparin, dass sie nur eine Eventualität aufwärts eine Karriere denn Sportlerin habe, wenn sie nachher Norwegen auswandere. Die Trainingslehre aus diesem Staat hatte sie zuvor aufwärts die harte Tour kennengelernt. Ein Norweger, dieser sie im Engadin betreute, liess sie so Menorrhagie «wie ein durchgeknalltes Bergkänguru» durch die Viertel hoppeln, dass sie sich am Tag nachdem vor rein Muskelkater vom Schulunterricht ausloggen musste.
Sie schrieb sich in dieser abgeschiedenen norwegischen Wohngruppe Meraker pro ein Studium in Sportart- und Bewegungswissenschaften ein – und war die einzige Ausländerin in ihrer Stil. Die Studentinnen wohnten in einem ausgedienten Altersheim. Die jährlichen Wert von 20 000 Franken pro den Aufenthaltsort hatte Gasparin selbst zusammengekratzt. Um sich einfacher durchzuschlagen, ging sie manchmal kleine Deals ein: Sie kochte pro jemanden oder brachte ihm dies Stricken im Zusammenhang, im Gegenzug erhielt sie Unterstützung im Zusammenhang dieser Trainingsgestaltung oder dieser Skipräparation.
Dokumentation des rätoromanischen Fernsehens obig den Karriereweg von Selina Gasparin.
Welcher Traum vom Maiensäss
Welches Selina Gasparin auszeichnete, war ihr unermesslicher Ehrgeiz. Sie konnte leiden wie kaum eine andere. Je höher die Hürden, umso mehr spornte sie dies an. Qua sie Kinder bekam, trat sie nicht etwa zurück, sondern nahm sich ein Comeback vor. Selbst denn Schraubenmutter sollte sie aufs Podest steigen. Einmal sagte sie, sie wolle wenn schon mit 80 den Engadin Skimarathon absolvieren.
Elisa Gasparin sagt: «Selina hat uns gelehrt, welches dieser Fachausdruck Professionalität bedeutet. Zwar ihr Ehrgeiz konnte manchmal schon stressvoll sein.» Trotzdem gegenzeichnen nicht mehr da drei, sie verbinde ein sehr starkes Schmöker; Streit untereinander komme so gut wie nie vor.
Qua die Schwestern aufwärts Ziele ausserhalb des Sports zu sprechen kommen, sagt Aita Gasparin: «Es wäre schön, wenn wir unser Maiensäss im Puschlav in unserer Familie halten könnten.» Dieses hatte ihr Vater, ein gelernter Maurer und italienischer Secondo, vor gut fünfunddreissig Jahren erworben – und dies Hütte dort immer wieder umgebaut.
Welcher Vater hatte nie zusammensetzen engen Bezug zum Leistungssport. Dies Schiessen war ihm fremd, weil er nie in dieser Schweizer Streitkräfte war. Doch wenn die Töchter irgendwas pro ihren Sportart brauchten, war er zur Stelle. Sei es, um Jägersmann zu fragen, ob sie vielleicht aufwärts deren Veranlagung ein paar Zielscheiben nominieren dürften. Oder um Schnee zu schöpfen, wenn dieser improvisierte Schiessstand einmal freigeräumt werden musste.
Doch welches ist, wenn wenn schon Aita dereinst aufhören wird? Wird dann dieser Name Gasparin, dieser im Schweizer Biathlon pro eine Zeitenwende steht, pro immer aus den Ergebnislisten verschwinden?
Die Schwestern sagen, sie könnten dies heute nicht ausschliessen. Denn ausser ihnen seien in dieser Verwandtschaft weitestgehend nicht mehr da eigentlich unsportlich. Doch dies sind Fragen pro morgiger Tag, jetzt genössen sie die Heim-WM. Selina Gasparin sagt: «Im Schweizer Biathlon ist so Menorrhagie so wenig vorwärtsgegangen. Qua Athletin fühlte ich mich ständig, denn müsste ich mit nassem Holz ein Feuer zeugen. Jetzt ist dies Feuer endlich entfacht.»