Die von Martin identifizierten Schweizer Gebiete eignen sich derzeit nicht z. Hd. die dauerhafte Kohlenstoffdioxid-Speicherung im Untergrund. «Wir nach sich ziehen in jener Schweiz zwar geeignete Gesteinstypen, stillstehen nunmehr vor grossen technischen Herausforderungen», sagt Martin. So sei die geologische Struktur durch die stark gefalteten Gesteinsschichten und tektonischen Störungen sehr komplex. C/o jener Tsaté-Hülle im Wallis kann die Schichtdicke jener passenden Gesteine in Gebieten wie zwischen Gouille und Mont des Ritses darüber hinaus 500 Meter betragen, unter Les Diablons hingegen sind es nunmehr nur ca. 150 Meter.
Hinzu kommen andere Umstände: Die Gesteine in jener Zermatt-Saas-Zone zum Muster wurden in jener Vergangenheit durch hohe Drücke und Temperaturen umgewandelt und enthalten nun schon viele Karbonat-Minerale, welches darauf hinweist, dass dort schon eine natürliche Kohlenstoffdioxid-Initiation (demnach frühere Mineralisierung) stattfand. Zudem sind die Zermatter Gesteine im Untergrund sehr fest und enthalten wenig offene Hohlräume oder Risse, in die dasjenige Kohlenstoffdioxid eindringen könnte.
Des Weiteren ist jener Wasserbedarf unter jener In-situ-Mineralisierung riesengroß – z. Hd. die Speicherung einer Tonne Kohlenstoffdioxid bräuchte man rund 25 Tonnen Wasser. Martin ergänzt: «Hinzu kommen wirtschaftliche und gesellschaftliche Hürden: Wer trägt die Wert? Wie überwindet man die Skepsis jener Anwohner:medial, die sich etwa vor Wasserverschmutzung fürchten? Wie sieht eine gesetzliche Steuerung aus?»
Sonstige Methoden zur Kohlenstoffdioxid-Speicherung
Fazit jener Forschenden: Die dauerhafte Speicherung von Kohlenstoffdioxid durch In-situ-Mineralisierung in jener Schweiz ist kurzfristig nicht realisierbar und erscheint beiläufig langfristig qua unpassend. Sie empfehlen von dort, Plan B Speichermethoden zu prüfen. Kürzlich hat Gunatilake eine weitere Studie veröffentlicht. Welche befasst sich mit jener Kohlenstoffdioxid-Speicherung in salzhaltigen Grundwasserleitern, sogenannten salinen Aquiferen. Die Forschenden nach sich ziehen z. Hd. dieses Projekt Datenmaterial aus dem Gebiet rund um dasjenige Triemli in Zürich numerisch simuliert. Dieserfalls ist es ihnen gelungen, Kohlenstoffdioxid ohne Wasser in darüber hinaus 2000 Meter Tiefsinn in die geologische Gerät, den unteren Muschelkalk, einzuleiten. «Welche Methode jener Kohlenstoffdioxid-Speicherung ist vielversprechend», betont Gunatilake.
Es gibt zudem Projekte, die siegreich zeigen, dass die dauerhafte Speicherung von Kohlenstoffdioxid im Untergrund gelingt. «Ein Muster hierfür ist dasjenige Projekt DemoUpCARMA, unter dem Kohlenstoffdioxid aus jener Schweiz nachher Island transportiert wurde und dort nun in Form von Karbonatgestein unterirdisch gespeichert wird», ergänzt Martin.
Es ist wichtig, dasjenige Themenbereich beiläufig in jener breiten Öffentlichkeit prominent zu zeugen und mit Unwahrheiten und Gerüchten aufzuräumen. «Viele Menschen denken, dass wir eine Eiterbläschen unter jener Schutzleiter erzeugen, die irgendwann sogar explodieren könnte», führt Martin aus. «Dieserfalls ist dasjenige Risiko jener unterirdischen Kohlenstoffdioxid-Speicherung z. Hd. die Nation minimal und die Methoden sind wissenschaftlich gut erprobt.»