Borussia Dortmund entlässt seinen Trainer nachdem dem 1:2 gegen Bologna in dieser Champions League. Nur die Trennung von Sahin wird die Probleme im kriselnden Klub in der Tat nicht lockern.
2011 gewann er denn Spieler mit dem BVB die Meisterschaft – denn Trainer reüssierte er nicht: dieser entlassene Nuri Sahin.
Wer Nuri Sahin in den vergangenen Monaten beobachtete, dieser gewann den Eindruck, dieser Fussballtrainer sei ein Schwermütiger. Sahin spricht langsam, behäbig, selten mit Schub. Seinen Sätzen scheint stets die allerletzte Überzeugung zu fehlen, weshalb mancher sich wunderte, warum es ohne Rest durch zwei teilbar ihn, dieser einst ein feiner Fussballer z. Hd. den BVB gewesen war, hinaus die Trainerbank gezogen hat.
Beiläufig in dieser Nacht zum Mittwoch klang Sahin homolog, denn es drum ging, die Gehorchen dieser 1:2-Niederlage in dieser Champions League beim FC Bologna zu skizzieren. Dasjenige Resultat z. Hd. sich genommen ist zwar kein Katastrophe, denn dieser BVB hat nachdem wie vor Möglichkeiten, frei heraus in die nächste Runde einzuziehen. Für jedes Sahin gleichwohl war es nunmehr die vierte Niederlage seriell. Und so erklärte dieser Trainer: «Wenn ich dies Problem bin oder wenn ein Trainerwechsel all die Nebenkriegsschauplätze löst, dann ist dies schier kein Thema.» Es waren gewissermassen seine Abschiedsworte.
Noch in dieser Nacht fiel die Spiel
Er wolle keine Spiel «aus dieser Hüfte hervor» verkünden, hatte Lars Ricken, dieser Geschäftsführer Sportart dieser Dortmunder, unmittelbar nachdem dem Abpfiff am Dienstagabend erklärt und dem Trainer seine Wertschätzung versichert. Man werde sich am Mittwoch zusammensetzen und darüber hinaus die Situation beratschlagen. Offenbar tagten die Dortmunder dann gleichwohl noch mitten in dieser Nacht, unmittelbar nachdem dieser Rückkehr. Denn schon am Morgiger Tag kursierte dies mittlerweile bestätigte Gerücht, dass Nuri Sahin kündigen worden sei.
Es ist ein verständlicher Schrittgeschwindigkeit, wenn man die Entwicklungsprozess dieser Team anschaut, die unter dem Trainer nicht nur stagnierte, sondern regelrecht abbaute. Dieser Show in Bologna nachdem drei Niederlagen in dieser Bundesliga – gegen den Tabellenletzten Kiel, den Vorarbeiter Leverkusen und die in der Gegenwart gleißend aufgelegten Wiener Würstchen – legte den Verdächtigung nahe, dass Trainer und Team nicht mehr viel miteinander anzufangen wussten. Sahin verzichtete gegen Bologna hinaus die Routiniers Emre Can und Julian Brandt. Handkehrum diejenigen, denen er dies Vertrauen schenkte, zeigten wenig Engagement, seine Vorstellung vom Fussball umzusetzen.
Dem Trainer mangelte es an Charisma
Die Situation des BVB ist verfahren, welches in dem von Sahin bemühten Portrait dieser «Nebenkriegsschauplätze» vereinigen passenden Fachausdruck fand. Und vielleicht dämmert den Verantwortlichen, dass die alleinige Trennung von Sahin die Probleme nicht entfernen wird. Dem jungen Trainer, dieser 2011 mit dem BVB eine von zwei Meisterschaften unter dem kultisch verehrten Trainer Jürgen Klopp gewonnen hat, mag es an Charisma mangeln. Uff dem Feld hatte dieser BVB letzthin in der Tat wieder ein paar altbekannte Probleme, mit denen früher oder später jeder seiner Vorgänger konfrontiert war: Nicht immer ging es mit dieser nötigen Rauheit zur Sache, manchmal mangelte es an Geistesgegenwart.
Borussia Dortmunds Stürmer Maximilian Beier wirkt nachdem dieser Niederlage in Bologna entmutigt und niedergeschlagen. Dieser BVB kassiert schon seine vierte Niederlage in diesem Jahr.
Immer wieder ist zu wiedererkennen, dass die Dortmunder Team durchaus gut Fussball spielen könnte. Doch es geht just selten darüber hinaus den Zähler hinaus, dieser nötig ist, um den Ansprüchen an ein Spitzenteam zu genügen. Zudem wirkt dieser eine oder andere Dortmunder zu selbstgefällig: Die Nonchalance, mit dieser dieser Torschütze Guirassy gegen den FC Bologna seinen Penalty trat, war so gut wie schon eitel. Er hatte deutlich Glücksgefühl, dass Bolognas Torhüter Lukasz Skorupski seinen Versuch nicht ausblenden konnte.
Sahin hatte keine Argumente mehr
Nun sind Nuri Sahin schlicht die Argumente z. Hd. die Weiterbeschäftigung ausgegangen: Dieser zehnte Sportplatz in dieser Bundesliga nachdem 18 Runden und 20 Punkten Verzögerung hinaus den FC Bayern ist ein verheerendes Ergebnis, erst recht, wenn man bedenkt, dass nur dies Kader dieser Münchner teurer ist denn dasjenige dieser Dortmunder, wohingegen die Differenz erheblich ist.
Wirklich wird dieser Distanz zum vierten Tabellenplatz, dieser zur direkten Teilnahme an dieser Champions League erlaubt, immer grösser. Auf Grund der Tatsache des hohen finanziellen Ausfalls, dieser droht, sollten sich die Dortmunder nicht qualifizieren, ging es Menorrhagie noch erstaunlich ruhig zu beim BVB. Die «Süddeutsche Zeitung Zeitung» orakelte unlängst: «Ob sie in Dortmund schon jeder richtig erkannt nach sich ziehen, welches hinaus dem Spiel steht, wenn es nicht zu Sportplatz vier reicht – dies darf bezweifelt werden.»
Für jedes die Zusammenstellung des Kaders indes konnte Nuri Sahin nichts, es ist dies Werk dieser sportlichen Spitze, und dieser Sportdirektor dieser Dortmunder heisst Sebastian Kehl. Dessen Status galt während Monaten denn die Gesamtheit andere denn sicher, sein Vertrag, dieser ausgelaufen wäre, ist mittlerweile gleichwohl verlängert worden.
Nur sind Kehl und Lars Ricken nicht die Einzigen, die in sportlichen Dingen mitreden. Hans-Joachim Watzke, dieser Geschäftsführer dieser Dortmunder, behält sich stets dies letzte Wort vor. Gemeinsam nachdenken wird Watzke von Matthias Sammer, dieser nachdem dem Match denn TV-Handwerksmeister spleenig unbeteiligt darüber hinaus die schwierige Situation des BVB räsonierte: denn ob da weder noch dieser BVB vor sich hin stolperte. Einst war Sammer denn Stratege Europas Fussballer des Jahres; er war Champions-League-Sieger mit Dortmund und 2002 Vorarbeiter denn BVB-Trainer.
Sammer, obschon in dieser Positionierung ohne feste Zuordnung, ist dieser kenntnisreichste Souffleur Watzkes, dieser wiederum einer sentimentalen Idee zu nachstellen scheint: Wichtige Posten im Klub sollen mit Ehemaligen besetzt werden – mit Vergnügen genauso mit Rückkehrern, wie dem Chef-Scout Sven Mislintat, dieser sich in Dortmund einst mit Thomas Tuchel überworfen hat.
Keine Rauheit wie für Bayern München
Ein solcher Wunsch ist durchaus nachvollziehbar. Denn Legenden des Klubs in verantwortlicher Status zu wissen, schafft ein Mass an Kennung, darüber hinaus dies wenige andere Vereine verfügen. Dieser FC Bayern gehört zweifellos zu ihnen, genauso die Münchner okkupieren Schlüsselpositionen gerne mit früheren Profis.
Nur unterscheidet die Dortmunder Führungsriege irgendwas Wesentliches: Dieser Ring derjenigen, die für den Bayern entscheiden, ist erheblich dicker Teppich; eine solche Kakofonie wie in Dortmund darüber hinaus mehrere Wochen wäre in München schwergewichtig vorstellbar. Entschlossen wird rasch, und in solchen Momenten zeigt sich: Jenseits die bisweilen an Unmenschlichkeit gemahnende Rauheit dieser Münchner verfügen die Dortmunder nicht.
Uff den ersten Blick mag dies rau erscheinen. Doch schliesslich gehört dies zum Habitus eines Spitzenklubs. Ein Trainer wie Sahin, dieser dieser Team keinen erkennbaren Impuls zu spendieren vermochte, hätte in München schon längst die Quittung z. Hd. den Misserfolg erhalten.
Eine Vertragsverlängerung wie diejenige mit Kehl ist ebenfalls schwergewichtig vorstellbar, wenn man bedenkt, wie dieser FC Bayern mit seinem Vorstandschef Oliver Schute und dem Sportdirektor Hasan Salihamidzic verfuhr, denn dieser Klub dies Mass z. Hd. voll erachtete: Noch vor 2023 die hinaus den letzten Drücker gewonnene Meisterschaft gefeiert werden konnte, wurde dieser Rauswurf des Duos bekanntgegeben, dies sich einst grosse Verdienste hinaus dem Fussballplatz z. Hd. die Bayern erworben hatte.
Dieses Schicksal hat nun genauso Sahin ereilt. Doch es ist in Rede, ob damit die Wende zum Besseren eingeläutet ist: Es ist dieser neunte Trainerwechsel innert zehn Jahren.