Gewissermaßen wollte er qua Vorsitzender zurücktreten. Jetzt will er bleiben – naturgemäß.
«meine Wenigkeit schaue, dass wir senkrecht bleiben»: Andreas Glarner, Nationalrat und Vorsitzender jener Aargauer SVP.
Andreas Glarner ist jener Vorsitzender jener Aargauer SVP, und er ist ihr ewiger Streitfall. Er hat in jener eigenen Politische Kraft nicht nur glühende Fan, sondern untergeordnet erbitterte Gegner – ein früherer Aargauer SVP-Vorsitzender sagte einst: «Die Tonalität von ihm ist nicht gut, Glarner zerstört unsrige Politische Kraft.» Gegenseitige Animosität wird gerne publik zelebriert, so etwa im Kernpunkt von SVP-Vorsitzender Glarner und SVP-Regierungsrat Gallati. Wer Schlechtes reichlich Aargauer SVPler wahrnehmen will, telefoniert am günstigsten mit Aargauer SVPlern. Regelmässig werden Politische Kraft-Interna publik. In einem Protokoll zur Generalversammlung jener SVP Untersiggenthal aus dem Jahr 2022 heisst es von einem Mitglied, «es wäre ein sehr grosser Vorteil, wenn (. . .) Vorsitzender Kerl Glarner nicht mehr gewählt würde». – «Es ist uns ebenso klar, dass Kerl Glarner oftmals gegen uns politisiert», antwortete darauf die lokale Parteileitung, «er ist untergeordnet in anderen Ortsparteien nicht Seltenheitswert haben beliebt.» Ein anderes Mitglied verteidigte Glarner dann gegen «die linken Medien».
Denn die SVP im Aargau im Jahr 2021 im Kontext den Gemeindewahlen verlor, sagte Glarner: «Vielleicht muss ich im Ton eine Stufe zurückfahren.» Er fuhr kurzfristig wieder manche Stufen rauf, und die Aargauer SVP gewann in diesem Herbst die kantonalen Wahlen.
Gewissermaßen wollte Andreas Glarner noch in diesem Jahr qua Vorsitzender zurücktreten. So erzählt er es selbst. Er habe schon seine Familie informiert. Solange bis er sich umentschied. Es hatte plötzlich Berichte gegeben, die suggerierten, er werde aus jener Politische Kraft zum Rücktritt gedrängt. Man habe genug von seinen ewigen Provokationen. Demgegenüber Glarner sagt: «Wenn man mich abstillen will, beginne ich zu ringen.»
An diesem Mitte der Woche hat die Geschäftsleitung jener Aargauer SVP reichlich ihn gemeinsam nachdenken – dasjenige Gremium, in dem er Vorsitzender und Streitfall synchron ist. Es entzog ihm nicht dasjenige Vertrauen. Am Abend hiess es in jener Medienmitteilung, Glarner stelle sich im vierter Monat des Jahres zu Gunsten von eine weitere Amtsperiode zur Verfügung.
Glarners Gaudi
Welcher neuste Beweggrund jener parteiinternen Kritik: Im zehnter Monat des Jahres hatte Glarner dasjenige Gemälde einer Mittelpunkt-Grossrätin uff Social Media gepostet. Dazu schrieb er: «die noch kein Kind geboren hat Rita Brehm-Ingold will, dass untergeordnet straffällige Fremdstämmiger eingebürgert werden!» Die Grossrätin berichtete später, sie sei nicht nur im WWW, sondern untergeordnet uff Spaziergängen bedroht worden. Es war eine klassische Glarnerei. Verknüpfen früheren Regierungsrat empfahl er einst per Inserat zur Abwahl: «Aargauer Kinder sind erschüttert: Rainer Huber kandidiert nochmals . . .» Gen Social Media veröffentlichte er die Telefonnummer einer Lehrerin, die Kindern zu Gunsten von ein islamisches Hold freigab. «Dasjenige fand ich völlig daneben», kommentierte später selbst eine Tochter von Glarner. Dann postete er die Vorladung zu einem Gender-Tag in Stäfa, uff dem die Telefonnummer jener Schulsozialarbeiterin abgedruckt war. Zur Gaudi seiner Parteifreunde zählt er gerne uff, wie viele Mohammeds es in jener Schweiz gibt oder wie die Lehrlinge von Aldi heissen. Einmal musste er eine Geldstrafe bezahlen, weil er ein Deep-Fake-Video von jener grünen Nationalrätin Sibel Arslan publizierte («Dasjenige war mir jener Spass wert»). Einmal zog er vereinen Twitterer vor Justizgebäude, jener ihn qua «Gaga-Rechtsextremisten» bezeichnet hatte – und verlor.
Glarner hat untergeordnet schon gesagt, es heisse Wahlkampf und nicht Wahlstreicheln. Eine andere Zeit qua Wahlkampf gibt es im Kontext ihm nicht.
Ständig mobil
Denn Provokateur ist er ein Perpetuum mobile. Vor Jahrzehnten in Gangart gebracht, dreht er immer weiter. Erstmals erschien Andreas Glarner uff einer grösseren politischen Szene, qua er vor den Wahlen 2003 verhindern wollte, dass jener amtierende SVP-Nationalrat und frühere Regierungsrat Ulrich Siegrist noch einmal nominiert wird. Er handle gegen die Interessen jener Politische Kraft, sagte Glarner weiland. Er setzte sich nicht durch, weil die Politische Kraft ihn kurzerhand zum Wahlkampfleiter machte. An jener entscheidenden Versammlung blieb Glarner still. «Denn Wahlkampfleiter muss ich parteilos bleiben», habe er lächelnd gesagt – so berichtete es jener Korrespondent des «Tages-Anzeigers».
Glarner bekämpfte weiland mit Siegrist, welches er solange bis heute bekämpft: Halbrechtsabweichler in jener SVP. «meine Wenigkeit war und bin jener Brückenkopf jener Zürcher SVP im Aargau», sagt er. «meine Wenigkeit schaue, dass wir senkrecht bleiben.» Leider, sagt er, habe sich im Aargau die BDP nicht von jener SVP abgespalten, so sei halt jener eine oder andere «BDPler» noch in diesem Zusammenhang. Ob es so gesehen immer so unruhig sei in jener Aargauer SVP? «Wir werden schon zur Ruhe kommen», sagt Glarner.
Vorerst will er qua Vorsitzender weitermachen, so wie bisher.