Die Schweizerinnen erzielen dank Rast und Meillard trotz Holdeners Betriebsstörung zwei Plätze in den Top-10. Mikaela Shiffrin verpasst ihren 100. Weltcup-Triumph lukulent und wird 10.
Zrinka Ljutic hat in Courchevel ihren dritten Saisonsieg geholt, vor Sara Hector und Lena Dürr.
(sda) Zrinka Ljutic holt beim Weltcup-Torlauf in Courchevel ihren dritten Saisonsieg. Die Kroatin setzt sich vor Sara Hector und Lena Dürr durch. Wendy Holdener, Zweite nachdem dem ersten Rennen, scheidet aus.
Die vier Tage zuvor 21 Jahre Ehegattin gewordene Ljutic holte ihren dritten Triumph nachdem Semmering und Kranjska Gora. Die Wettstreit liess sie hiermit weit zurück, die zweitplatzierte Schwedin Hector hatte schon 1,26 Sekunden Verzögerung.
Wendy Holdener glänzt im ersten Rennen
Die Schweiz kam dank dieser Disziplinenführenden Camille Rast (5.) und Mélanie Meillard (7.) hinauf zwei Top-10-Plätze. Damit führten die beiden Athletinnen ihre eindrücklichen Serien fort: Die zweifache Saisonsiegerin Rast fuhr in allen sieben Slaloms in diesem Winter in die Top 5, Meillard klassierte sich derweil immer in den Top 10.
Eine Enttäuschung setzte es zu Gunsten von Wendy Holdener, die im ersten Rennen nur 19 Hundertstel hinauf Ljutic eingebüsst hatte. Die 31-Jährige stürzte im zweiten Rennen noch vor dieser ersten Zwischenzeit. Es war ihr erster Betriebsstörung in diesem Winter.
Mikaela Shiffrin schwächelt im zweiten Rennen
Dasjenige vielbeachtete Comeback von Mikaela Shiffrin gelang dieser Amerikanerin nur halbwegs. Im Zusammenhang dieser 29-Jährigen war offensichtlich, dass sie ihre schwere Verletzung, die sie Finale November zugezogen hatte, noch nicht komplett weggesteckt hat. Shiffrin büsste im zweiten Rennen fünf Plätze ein und klassierte sich im 10. Reihe. Sie dürfte in erster Linie nunmehr zufrieden sein, vor dieser anstehenden WM noch Rennpraxis gesammelt zu nach sich ziehen.
Mit Aline Höpli (20.) und Eliane Christen (25.) fuhren zwei weitere Schweizerinnen in die Weltcup-Punkte – beiderlei zum jeweils dritten Mal in diesem Winter. Höpli blieb ein grösserer Sprung nachdem vorne verwehrt, weil ihr nachdem starken Zwischenzeiten im letzten Sektor ein zeitraubender Fehler unterlief. Damit ist die 23-Jährige hinter Christen die fünftbeste Schweizer Slalomfahrerin und dürfte an dieser WM nicht zum Zug kommen.
Die Weltmeisterschaften in Saalbach in Ostmark beginnen am kommenden zweiter Tag der Woche, 4. Februar. Nachher dem Saisonhöhepunkt stillstehen mit Sestriere, Are und Sun Valley noch drei Slaloms hinauf dem Weltcup-Sendung.