Vor kurzem registrierten die Dörfer rund um die am Mittelmeer gelegene Stadt Dschabla im Norden Syriens ein erhöhtes Militäraufkommen. Die zur Übergangsregierung in Damaskus gehörende Geschwader zu Gunsten von Militärische Einsätze hatte aufwärts rund 100 Pickups eine bewaffnete Truppe in die Region entsandt, die dort zu Gunsten von Ordnungsprinzip und Sicherheit sorgen soll. Zudem soll sie höherrangige Mitglieder des gestürzten Assad-Regimes verhaften.
So berichtete es am 14. Januar die Syrische Beobachtungsstelle zu Gunsten von Menschenrechte (The Syrian Observatory for Menschenwürdig Rights, SOHR). Solche hat ihren Sitz in Großbritannien und bezieht ihre Informationen aus einem Netzwerk von Aktivisten in Syrien. Die Datensammlung welcher Organisation lassen sich oft nicht unabhängig inspizieren, nach sich ziehen sich in welcher Vergangenheit zugegeben meist denn zutreffend herausgestellt, wie Nachrichtenagenturen herausstellen.
Mit welcher Entsendung welcher Truppe reagierte die Übergangsregierung in Damaskus offenbar aufwärts Hilferufe insbesondere welcher in welcher Region lebenden Alawiten.
Die Alawiten und die Assad-Familie
Die Alawiten stellten vor dem Revolutionsjahr 2011 unterschiedlichen Schätzungen zufolge zwischen 10 und 13 v. H. welcher syrischen Gesamtbevölkerung. Dieser dem schiitischen Islam entspringenden Konfessionsgruppe, die jedoch meist denn säkular beschrieben wird, gehört fernerhin die Familie Assad an, die Syrien übrig ein halbes Jahrhundert totalitär regierte. Dies Verhältnis welcher Alawiten zum früheren Regime unter Baschar al-Assad gilt denn doppelwertig. Einerseits erlangten zahlreiche Alawiten hohe Positionen in dessen Militär- und Sicherheitsapparat und unterstützten dasjenige Regime effizient. Eine andere Sache ist positionierten sich fernerhin viele Alawiten gegen dasjenige System. Hinzu kommt, dass fernerhin die Mitglieder anderer konfessioneller oder fernerhin ethnischer Gruppen in Diensten des Regimes standen, wenn fernerhin – in relativen Zahlen – nicht so viele wie c/o den Alawiten.
Die Rechnung von einer wahrscheinlich alawitisch getragenen Regentschaft und einer sunnitisch getragenen Opposition zu Zeiten Assads ist drum nur verhältnismäßig haltbar. Trotz sollen die Alawiten oftmals gegen ebendiese Sichtweise ankämpfen – und sind vor allem c/o radikalen Islamisten sunnitischer Prägung verhasst, die sie zu Gunsten von die Verbrechen des Regimes mitverantwortlich zeugen. Die jetzigen Machthaber in Syrien entstammen teils diesem Szene, herausstellen jedoch, sich davon längst unnahbar zu nach sich ziehen.
Gewalttäter mit ungeklärter Identität
In Folge dieser Spannungen kam und kommt es in den Wochen seit dem Zeitpunkt dem Sturz des Assad-Regimes Zustandekommen Monat des Winterbeginns 2024 nahezu täglich zu gewalttätigen Übergriffen gegen Alawiten – nicht nur in Dschabla und welcher Nord… gelegenen Küstenstadt Latakia, früher oft denn „Assads Stammland“ beschrieben, sondern fernerhin in anderen Regionen, etwa rund um die Nord… von Damaskus gelegenen Städte Homs und Hama.
Zur Diskussion stehend ist gewiss, ob die Präsenz welcher zwischenzeitlich eingetroffenen Milizen die Volk rund um Dschabla und andere alawitisch dominierte Städte tatsächlich beruhigt. Dies SOHR berichtet, in dem Ort Tasnin nahe Homs seien Zivilisten von Milizen attackiert worden, die sich denn Mitglieder welcher Geschwader zu Gunsten von Militärische Einsätze ausgegeben hätten.
Zaghaft sei gewiss, ob die Bewaffneten tatsächlich welcher genannten Geschwader angehörten, sagt die Bürgerrechtsaktivistin Mouna Ghanem, Vorsitzende welcher syrischen Nichtregierungs-Organisation „Syrian Women’s Forum for Peace“, welcher DW. „Die meisten dieser Bewaffneten sind maskiert. Wir Kontakt haben ihre Identität nicht.“ Wenige Menschen, so Ghanem, vermuten, dass es sich c/o den Maskierten um Sippe des gestürzten Assad-Regimes handele. „Dennoch dasjenige ist eine sehr unpräzise Vermutung, denn dem Regime waren sehr viele Menschen verbunden. Es könnte sich um Alawiten handeln, um ehemalige Sippe welcher Streitkräfte – wir wissen es nicht.“
Wenige Bewohner welcher Region vermuten hinter den Angreifern ausländische Dschihadisten, die in den vergangenen Jahren fernerhin in den Reihen welcher radikalislamistischen Haiat Tahrir al-Schamgefühl (HTS) gekämpft hatten, welcher fernerhin welcher neue starke Mann Syriens, Ahmed al-Scharaa, entstammt.
Zahlreiche Fälle von Mord und Kraft
Es sei ungeschützt, welches die Gewalttäter bezweckten, sagt Bente Scheller, Syrien-Expertin welcher Heinrich-Böll-Stiftung. Es könne sich um persönliche Racheakte halten, um ideologisch motivierte Kraft – oder fernerhin um den Versuch, dasjenige neue System zu diskreditieren.
Tatsache ist, dass Volk in alawitisch geprägten Regionen seit dem Zeitpunkt dem Kernpunkt des Assad-Regimes am 8. Monat des Winterbeginns immer wieder Gewaltakten ausgesetzt sind. SOHR hat bisher 132 Todesopfer registriert, darunter neun Frauen und fünf Kinder.
Die meisten Todesopfer verzeichnet laut dieser Statistik die Stadt Homs mit 59 Opfern. Es folgt Hama mit 58 Todesopfern. In Latakia starben 25 Menschen. Gleichfalls in Damaskus kam es zu tödlicher Kraft: Dort wurden insgesamt zehn Menschen ermordet. In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Videos von Gewalttaten, die sich gewiss zumindest in ihrem Hergang und Hintergrund oft nicht unzweideutig verifizieren lassen.
Hinzu kommen Verhaftungen im großen Stil. Lediglich in Homs wurden in den letzten Tagen rund 650 Personen verhaftet, berichtetdas SOHR. Solche urteilen sich offiziell gewiss nicht gegen die Alawiten denn solche – sondern gegen ehemalige Funktionsträger des Assad-Regimes. Rund 145 Personen sollen inzwischen wieder freigelassen worden sein.
Machtlose Übergangsregierung?
Die Übergangsregierung stehe vor einem großen Problem, sagt Bente Scheller. „Sie ist ganz offenbar nicht in welcher Standpunkt, dasjenige Staat flächendeckend zu kontrollieren. Wenige welcher ehemaligen Rebellengruppen walten aufwärts eigene Faust, ohne sich zu Gunsten von Anweisungen aus Damaskus zu interessieren. Dies untergräbt die Respektsperson welcher Übergangsregierung monströs.“
Verwandt sieht es Aktivistin Mouna Ghanem. Die Volk in den alawitisch dominierten Regionen seien mit Blick aufwärts ihre Sicherheit aufwärts Unterstützung aus Damaskus angewiesen. Dazu sei die Regierung zugegeben nicht in welcher Standpunkt. „Dies bringt die Alawiten in eine schwierige Standpunkt, da viele von ihnen in den vergangenen Wochen ihre Waffen abgegeben und damit zu wiedererkennen gegeben nach sich ziehen, dass sie zur Hand sind, zu Gunsten von eine neue Ordnungsprinzip in Syrien einzutreten. Wenn die Regierung dazu nicht in welcher Standpunkt ist, sollte sie um ausländische Hilfe bitten.“