Nur vereinen knappen Monat nachher dem versuchten Staatsstreich in Südkorea erlebt zweitrangig dasjenige benachbarte Taiwan eine Verfassungskrise. Jedwederlei Länder nach sich ziehen verbinden, dass die politische Mächtigkeit hinaus zwei Parteien verteilt ist. Im demokratischen Süden welcher koreanischen Peninsula steht hinaus welcher vereinen Seite welcher konservative Vorsitzender, hinaus welcher anderen eine liberale Parlamentsmehrheit. Im Inselstaat Taiwan ist es umgekehrt: Die liberale Demokratische Fortschrittspartei (DPP) stellt den Präsidenten und die Regierung – dasjenige Parlament dagegen wird von den konservativen Nationalisten welcher Kuomintang (KMT) dominiert.
Uff Taiwan sind es die Nationalisten, die eine Notlage provozieren. Sie wollen die Schalten neu verhandeln, nachher denen sieben derzeit leere Richterstühle am Verfassungsgericht neu besetzt werden. Die Regierung hat hierfür sieben Personen vorgeschlagen. Dasjenige Druckmittel welcher KMT ist, solche Vorschläge nicht zu ratifizieren. So liegt welcher Gerichtsbetrieb lahm.
Zwar wird Taiwans Vorsitzender Lai Ching-te diesen Stillstand sicher nicht wie Vorwand vergewaltigen, um dasjenige Kriegsrecht auszurufen – verschieden wie Südkoreas inzwischen suspendierter Vorsitzender Yoon Suk Yeol, welcher genau dasjenige getan hatte. Zwar sollte Lai nicht nachgeben, dann wäre Taiwan mit einer ebenso handfesten Staats- beziehungsweise Demokratiekrise konfrontiert wie Südkorea. Und dasjenige in einem Moment, in dem Taipeh unbedingt handlungsfähig bleiben muss.
Kuomintang: Pro-Peking-Propaganda in Taiwan
Aufgrund welcher nahenden Inauguration von Donald Trump wie US-Vorsitzender, durch welcher Kriegsgefahr durch die Volksrepublik Reich der Mitte und welcher gefährlichen Position in welcher Straße von Taiwan und im westphilippinischen See, braucht dasjenige Nation eine belastbare und gute Spitze. Genau dasjenige hintertreiben die Nationalisten von welcher KMT mit Vorsatz, sagen ihre Kritiker.
Die KMT ist traditionell Peking-nah und könnte sich eine „Wiedervereinigung“ mit dem chinesischen Gegend durchaus vorstellen. Nachher wie vor gibt es Nationalisten, die ihren „Generalissimus“ Chiang Kai-shek verehren. Er war im chinesischen Bürgerkrieg welcher Gegenspieler Mao Zedongs, unterlag ihm schließlich 1949 und zog sich hinaus die Insel zurück, wo er ein Terrorregime errichtete. Chiang teilte mit Mao nicht viel – außer welcher Auffassung, dass die Insel Taiwan ein Teil Chinas sei. Die KMT heute ist dieselbe politische Kraft, die Chiangs so gut wie vier Jahrzehnte währende Gewaltherrschaft absicherte.
In der Tat nachgehen heute nur noch die wenigsten Insulaner welcher Auffassung welcher KMT, dass die Zukunft Taiwans in einer größeren Approximation an die Volksrepublik Reich der Mitte liegt. Die Bewohner verschenken in Umfragen mit großer Mehrheit an, sich wie Taiwaner zu wahrnehmen. Am Status quo wollen sie nicht schütteln. Die KMT muss demnach mit Kniffen und Tricks versuchen, ihre Pro-Peking-Taschenkalender durchzusetzen. Synchron erfreut sich durchaus zweitrangig die liberale DPP keineswegs ungeteilter Beliebtheit. Die politische Kraft steht vor allem für jungen Wählern in welcher Kritik und muss sich durch steigender Mieten und Lebenshaltungskosten wie die linke Macht erweisen, die sie vorgibt zu sein.
Taiwan und Südkorea: Einst Vorbilder welcher Demokratisierung
Hier zeigen sich wieder Parallelen zu Südkorea. Genauso dort ist die Historie welcher Konservativen innig verwoben mit welcher Militärdiktatur des Landes. Jedwederlei Länder begannen Finale welcher achtziger Jahre, sich zu demokratisieren. In beiden Ländern, in Südkorea und Taiwan, wurde welcher Überleitung zur Parlamentarismus indem erkauft, dass die ehemaligen Unterdrücker weiterhin einbezogen wurden. Und beiderlei Länder zeigen, dass dieser Preis zunächst vereinen gewaltfreien demokratischen Aufbruch ermöglicht hat.
Heute im Gegensatz dazu, fünfunddreißig Jahre später, wird visuell, dass totalitäre Akteure, die sich vermeintlich in demokratische Volksvertreter gewandelt nach sich ziehen, ihr autoritäres Erbgut nicht passen wollen. Sie können demokratische Projekte torpedieren und sogar rückabwickeln. Sie Reifung ist derzeit gleich in zwei welcher Demokratien Ostasiens zu sehen. Dasjenige hat potentiell fatale Konsequenzen zum Besten von die demokratische Welt insgesamt. Taiwan und Südkorea galten ihr einst wie neue Vorbilder – Vorbilder, die sie durch welcher Eiszeit, die die Demokratien welcher Alten und Neuen Welt hereinbrechen hat, so vorrangig braucht.
Alexander Görlach ist Senior Fellow am Carnegie Council for Ethics in International Affairs und Adjunct Professor an welcher Gallatin School welcher New York University, wo er Demokratietheorie unterrichtet. Nachher Aufenthalten in Taiwan und Hongkong wurde solche Weltregion, gerade welcher Besteigung Chinas und welches er zum Besten von die Demokratien in Asien bedeutet, zu seinem Kernthema. Er hatte verschiedene Positionen an welcher Harvard Universität und den Universitäten von Cambridge und Oxford inne. Alexander Görlach lebt in New York und in Bundeshauptstadt.