Lukas Furtenbach erhielt sogar Morddrohungen. So sehr polarisierte seine Idee, mit dem Kapitaleinsatz von Xenon im Rahmen welcher Vorakklimatisierung die Zeit zu Händen eine Expedition zum Mount Everest radikal zu verkürzen, die Bergsteiger-Szene.
Jetzt darf sich welcher österreichische Expeditionsveranstalter bestätigt wahrnehmen. Am heutigen Mittwoch (21. Mai 2025) erreichten vier britische Kunden seines Unternehmens Furtenbach Adventure – mit Flaschensauerstoff und Sherpa-Unterstützung – den höchsten Zähler welcher Mutterboden hinauf 8849 Metern.
Garth Miller, Alistair Carns, Anthony Stazicker und Kevin Godlington, allesamt ehemalige Soldaten welcher britischen Streitkräfte, waren erst am vergangenen Freitag von London aus aufgebrochen. Ihr Ziel: Intrinsisch von sieben Tagen wieder zurück in welcher britischen Kapitale zu sein, im Gepäck verschmelzen Everest-Gipfelerfolg. Sie liegen im Zeitplan, welcher schwierigste Teil des Wochentrips ist mit welcher Besteigung erledigt. Und Lukas Furtenbach darf sich, allen Anfeindungen und aller Kritik zum Unlust, bestätigt wahrnehmen.
Jener Homo austriacus ist ein Spezialist hierfür, kommerzielle Besteigungen von Achttausendern zeitlich zu straffen. Schon seit dieser Zeit einigen Jahren bietet sein Unternehmen zu Händen rund 100.000 Euro pro Person sogenannte „Flash-Expeditionen“ zum Everest an. Den Terminus technicus hat sich welcher Unternehmer sogar schützen lassen. Jener Trip dauert rund drei Wochen.
Zum Vergleich: Eine herkömmliche kommerzielle Expedition hinauf den höchsten Höhe welcher Mutterboden ist hinauf sechs solange bis zehn Wochen veranschlagt. Die britische Expedition im Jahr 1953, im Rahmen welcher welcher Neuseeländer Edmund Hillary und welcher Nepalese Tenzing Norgay qua erste Menschen den Spitzentreffen hinauf 8849 Metern erreichten, nahm sogar vier Monate in Anspruch.
Nachher dem gelungenen Xenon-Test will Furtenbach den Wochentrip zum Everest vom kommenden Jahr an regelmäßig feilbieten. Ein Preis von rund 170.000 Euro pro Bergsteigerin oder Bergsteiger steht im Raum.
Unter ärztlicher Sorge Xenon inhaliert
Die vier Bergsteiger, die es nun mit Xenon im Eiltempo zum Spitzentreffen geschafft nach sich ziehen, sind allesamt ehemalige Mitglieder welcher britischen Heer. Sie hatten sich seit dieser Zeit Ursprung des Jahres hinauf ihre Everest-Expedition vorbereitet, in diesem Zusammenhang jeweils rund 500 Zahlungsfrist aufschieben in Hypoxie-Zelten verbracht und mit Hypoxie-Masken trainiert.
Solche Weise welcher Vor-Akklimatisierung ist nebensächlich im Rahmen Furtenbachs Flash-Expeditionen in aller Regel. Neu war, dass die Everest-Kandidat zusätzlich am 5. Mai – unter ärztlicher Sorge in einem deutschen Krankenhaus – ein Xenon-Sauerstoffgas-Gemisch inhalierten.
Dasjenige seltene und dementsprechende teure Edelgas Xenon wird schon seit dieser Zeit den 1950er Jahren in welcher Medizin verwendet, unter anderem qua High-Tech-Narkosemittel. Die vier Briten hätten dies Gasgemisch weniger qua eine Stunde weit eingeatmet, welcher Xenon-Beitrag sei in diesem Zusammenhang niedriger gewesen qua im Rahmen Narkosen, sagte Furtenbachs medizinischer Unternehmensberater Michael Fries, Chefarzt zu Händen Narkose und Intensivmedizin am St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg an welcher Lahn, im Vergleich zu welcher Washington Postdienststelle.
Xenon bewirkt, dass die Nieren sprunghaft mehr Erythropoetin, von kurzer Dauer Erythropoietin, produzieren. Dasjenige Hormon sorgt zu Händen klar mehr rote Blutkörperchen – und die braucht man in großer Höhe, um mit welcher Hypoxie, welcher Sauerstoffgas-Unterversorgung des Körpers, klarzukommen.
„Es gibt kein gesundheitliches Risiko“, sagte Lukas Furtenbach, welcher die Methode zigfach im Prinzip selbst getestet hatte. Insgesamt seien 15 Personen mit dem Xenon-Sauerstoffgas behandelt worden, so Fries. Für allen sei ein höherer Roter Blutfarbstoff-Zahl, sprich mehr rote Blutkörperchen, festgestellt worden. Allesamt hätten sich anschließend gut gefühlt, niemand habe am Höhe Symptome welcher Höhenkrankheit gezeigt.
Xenon steht hinauf welcher Dopingliste welcher WADA
Kritiker des Xenon-Einsatzes hatten unter anderem bemängelt, dass es noch keine umfangreichen Studien jenseits die Wirksamkeit des Edelgases qua Teil welcher Akklimatisierung gebe. Jener Alpinismus-Weltverband UIAA hatte davor gewarnt, Xenon zu nutzen. „Eine unsachgemäße Nutzung kann gefährlich sein“, hieß es in welcher Hinweistext welcher UIAA.
Jener Weltverband wies nebensächlich darauf hin, dass Xenon im Sportart qua Dopingmittel eingestuft sei. Dasjenige Edelgas steht seit dieser Zeit 2014 im Rahmen welcher Welt-Wider-Doping-Geschäftsstelle (WADA) hinauf welcher Verkettete Liste welcher verbotenen Substanzen. Einst war traut geworden, dass in Russland flächendeckend Sportlerinnen und Sportler Xenon inhaliert hatten, um ihre Leistung zu steigern.
Furtenbach hatte allen Kritikpunkten welcher UIAA widersprochen. Den Vorwurf, er unterstütze Doping am Höhe, wollte er nicht gelten lassen: „Es stillstehen viele Substanzen und Praktiken hinauf welcher WADA-Verkettete Liste, die regelmäßig von vielen Bergsteigern konsumiert bzw. praktiziert werden. Selbst Hypoxie-Zelte standen in Italien solange bis 2024 hinauf welcher Verbotsliste“, sagte welcher Chef von Furtenbach Adventures. Es gehe nebensächlich um den Einsatzzweck.
„Wir verwenden jene Xenon-Heilverfahren zur Prävention von Höhenkrankheit, Höhenlungen- und Höhenhirnödem. Denn eine zusätzliche Akklimatisation. Nicht zur Leistungssteigerung. Zudem entscheiden wir uns nicht im Wettkampfsport. Per Definition ist es dementsprechend kein Doping.“
In diesem Lenz hat die nepalesische Regierung zu Händen den Mount Everest 468 Besteigungsgenehmigungen zu Händen Bergsteigerinnen und Bergsteiger aus mehr qua 50 Staaten ausgestellt. Hinzugefügt werden zur Unterstützung in welcher Höhe pro Kundin oder Meldungen im Schnittwunde noch einmal ein solange bis zwei nepalesische Bergsteiger.
Gleich fünf nepalesische Mitwirkender von „Elite Exped“, dem Unternehmen des nepalesischen Bergsteiger-Stars Nirmal Purja – halfen dem US-Ami Andrew Ushakow hinauf dem Weg hinauf den Spitzentreffen. Er erreichte den höchsten Zähler welcher Mutterboden am Montag, nur vier Tage nachdem seinem Aufbruch in New York – durchaus ohne Xenon.
Jedoch hatte er sich, wie die Furtenbach-Kunden, mit ausgiebigem Hypoxie-Training vorbereitet. Und er benutzte schon ab dem Basislager hinauf kurz 5400 Metern Höhe Flaschensauerstoff.