Margot Friedländer sagte zu ihrem 100. Geburtstag, sie habe vier verschiedene Leben gelebt. Hingegen welcher eine Moment zwischen dem ersten und dem zweiten Leben habe sie zu Händen immer geprägt. Es war welcher Moment, in dem sich ihre frühen, in aller Regel glücklichen Jahre in ihrer deutsch-jüdischen Familie in Hauptstadt von Deutschland durch den nationalsozialistischen Terror verwandelten.
15 Monate lebte sie hinaus welcher Winkelzug vor den Nazi-Behörden, versteckt im Untergrund. Nachdem sie gefasst wurde, kämpfte sie ein weiteres Jahr ums Überleben im Konzentrationslager Theresienstadt, solange bis dieses und andere Schule 1945 befreit wurden. Ihr drittes Leben führte sie in die USA und und ihr viertes schließlich zurück nachdem Hauptstadt von Deutschland.
Jener prägende Moment, die Szene, von welcher sie in ihren Memoiren berichtet, war am 20. Januar 1943 in Hauptstadt von Deutschland-Kreuzberg, in welcher Wohnung eines ihr kaum bekannten Paares. Sie wusste, dass ihre Schraubenmutter von kurzer Dauer vor ihr dort gewesen war.
Eine Bernsteinkette und eine Botschaft
Die Umgang erzählte welcher 21-Jährigen, die früher Margot Bendheim hieß, dass ihre Schraubenmutter weggegangen sei. Sie habe sich selbst zusammen mit welcher Polizei gemeldet, um zu ihrem Sohn, zu Margots Mönch Ralph, zu umziehen. Jener 17-Jährige war am Nachmittag von welcher Gestapo verhaftet worden. Die Umgang übergab Margot die Handtasche ihrer Schraubenmutter, ihre letzte Verkettung zu ihrer Familie: darin ein Adressbuch und eine Bernsteinkette. Dazu überbrachte die Umgang Margot eine Botschaft, die ihre Schraubenmutter nur verbal vererben hatte: „Versuche, dein Leben zu zeugen.“
„Sie Worte nach sich ziehen mein Leben geprägt“, sagte Margot Friedländer welcher DW in Hauptstadt von Deutschland zusammen mit einer welcher Veranstaltungen aus Anlass ihres 100. Geburtstags am 5. November 2021, welcher Eröffnung einer Vorstellung mit Porträts von ihr. „meine Wenigkeit fühle, dass ich welches geschafft habe, nicht nur zu Händen meine Schraubenmutter, nicht nur zu Händen sechs Mio. Juden, sondern die vielen Mio. Menschen, die umgebracht wurden, weil sie nicht dasjenige tun wollten, welches man ihnen vorschreiben wollte.“
„Versuche, dein Leben zu zeugen“
Sie selbst erfuhr es viele Jahre später, wie sie längst in New York lebte: Margot Friedländers Schraubenmutter und ihr Mönch Ralph waren wenige Wochen nachdem ihrer Verhaftung in Auschwitz ermordet worden. Ihr Vater, welcher wenige Jahre zuvor nachdem Königreich Belgien geflohen war, war schon vorher getötet worden. Mehr wie sechs Jahrzehnte später wurde die letzte Botschaft ihrer Schraubenmutter zum Titel von Friedländers Memoiren, einem Buch, mit dem ihre Erinnerungs- und Bildungsarbeit begann, die dasjenige letzte Jahrzehnt in Hauptstadt von Deutschland geprägt hat. 2010 ist sie aus den USA zurück in ihre Heimatstadt gezogen.
Dieser Schritttempo fiel ihr nicht leichtgewichtig, und es gab viele Menschen, die versuchten, sie davon abzubringen. Andere Shoa-Überlebende, die sie in New York kannte, konnten sich nicht vorstellen, Deutschland, dasjenige Staat welcher Täter, beiläufig nur zu kommen. Ihr Ehemann Adolf Friedländer, ebenfalls Shoa-Überlebender, den sie in Theresienstadt kennengelernt hatte, hatte gelegentliche Einladungen welcher Berliner Pfannkuchen Regierung immer vehement abgelehnt. Er starb 1997.
„meine Wenigkeit frage mich oft, ob es richtig war, hierher zurückzukommen“, sagt Friedländer 2010 in dem von welcher DW koproduzierten Dokumentarfilm „A Long Way Home“ („Ein langer Weg nachdem Hause“).
Sie räumte ein, dass sie sich in welcher Nähe einiger älterer Berliner Pfannkuchen unwohl fühle: „Unter Menschen in meiner Generation, da bin ich immer noch vorsichtig. Denn dasjenige waren doch die, die früher gejubelt nach sich ziehen. Und nichts unternommen nach sich ziehen, um dem Geschehen Einhalt zu gebieten. Nicht mehr da wussten davon und nach sich ziehen weggeschaut. Obwohl ich zurückgekommen bin, berührt mich dasjenige immer noch sehr stark.“
Z. Hd. die nächste Generation
Ihre Zweifel, ob es richtig war zurückzukommen, wurden durch die Erinnerungsarbeit beantwortet, die sie seit dieser Zeit Jahren leistet. Ihre Memoiren erschienen 2008. In ganz Deutschland hat sie aus ihnen vorgelesen, selten in Schulen.
„Sie lauschen unglaublich zu“, sagte sie via die Schülerinnen und Schüler. „meine Wenigkeit habe – ich weiß es nicht – vielleicht tausend Korrespondenz bekommen. meine Wenigkeit sage immer: ‚Es ist zu Händen euch. Welches war, können wir nicht mehr ändern.‘ Dies ist meine Mission geworden.“
Friedländers Weg zeichnen drei Dokumentarfilme des in New York lebenden deutschen Filmemachers Thomas Halaczinsky nachdem. Jener erste davon, „Don’t call it Sehnsucht nach der Heimat“ („Nenne es nicht Sehnsucht nach der Heimat“), entstand 2003 zusammen mit ihrem ersten Visite in Hauptstadt von Deutschland, viele Jahrzehnte, nachdem die Nazis sie von hier aus ins Konzentrationslager verschleppt hatten.
Halaczinsky sagte, er habe sich zu Händen die Krisis neugierig, in welcher Friedländer steckte, wie er sie Werden welcher 2000er Jahre kennenlernte. „meine Wenigkeit sah, wie die Auswirkungen welcher deutschen Historie, des Hitlerfaschismus, welcher Unterdrückung und des Holocausts, im Leben von Menschen wie Margot fortbestehen, die um ihr Leben und ihre eigene Identität strampeln“, sagte er welcher DW.
Die zusammenführen Deutschen schützten, die anderen mordeten
Friedländers Situation enthielt zusammenführen besonderen Konflikt: Sie hatte sich 15 Monate weit in Hauptstadt von Deutschland versteckt und wurde von nicht-jüdischen Deutschen beschützt, während andere Krauts ihre Familie ermordeten. „Sie hatte genau damit zu ringen und versuchte, zusammenführen Weg zu finden, wie sie dasjenige unter zusammenführen Hut einbringen konnte“, sagte welcher Filmemacher: „Wie findet Leckermaul in diesem Kamerad quasi seine Zentrum?“
Im zweiten von Halaczinskys Filmen, „A Long Way Home“ („Ein langer Weg nachdem Hause“), stellte und beantwortete Friedländer die Frage selbst: „Wie kann ich Sehnsucht nach der Heimat nachdem Deutschland nach sich ziehen, nachdem die Deutschen meine Erziehungsberechtigte umgebracht nach sich ziehen?“ Sie sagte: „Darauf musste ich beantworten. Genau somit bin ich hierher gekommen – ich bin hierhergekommen, um die jungen Menschen zu treffen, die damit nichts zu tun hatten.“
„Unbezahlbarer Tätigkeit“ zu Händen Deutschland
Sie Fragen und Kämpfe liegen Jahre zurück. Margot Friedländer wurde mit staatlichen Auszeichnungen und Ehrenbürgerschaften übersättigt. Porträts wurden gemalt, Büsten gegossen, ihre Historie in Ausstellungen, Filmen, Büchern und einer Graphic Novel erzählt. Die Schwarzkopf-Stiftung, die junge Menschen dazu ermutigen soll, sich politisch zu engagieren, hatte 2014 ihr zu Verehren zusammenführen jährlichen Preis gestiftet, welcher oft von welcher damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel überreicht wurde.
Berlins ehemalige Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bezeichnete Margot Friedländer einmal wie Vorbild. „Sie geht hinaus Kinder, hinaus Jugendliche, hinaus Menschen aller Altersgruppen zu und teilt ihr Leben“, sagte die SPD-Politikerin aus Grund des 100. Geburtstages welcher DW: „Und dieses Erinnern ist sehr, sehr wichtig zu Händen unsrige heutige politische Bildungsarbeit. Und ebendiese Wählerstimme zu lauschen, beiläufig in ihrem 100. Lebensjahr, dasjenige ist ganz wichtig zu Händen die junge Generation, dessen ungeachtet quasi beiläufig zu Händen nicht mehr da, die zu Händen eine freie und offene Gruppe eintreten.“
Sie habe die Hand zur Versöhnung gereicht, betonte früher welcher Vorsitzende welcher Schwarzkopf-Stiftung, André Schmitz: „Sie macht es uns Deutschen leichtgewichtig: Sie ist nett, sie ist fröhlich, sie genießt die Konzentration. Sie macht uns keine Vorwürfe, sondern sagt: Passt hinaus, sowas war mal möglich – sowas ist immer wieder möglich. Dies ist ein unbezahlbarer Tätigkeit.“
Kontrollabgabe zum Handeln
Jener letzte von Halaczinskys Filmen, welcher die Jahre ihrer Erinnerungsarbeit behandelt, trägt den Titel „Angekommen“ und zeigt in welcher allerletzten Szene Friedländer in einer nachdenklichen, ungewöhnlich unsicheren Stimmung.
„meine Wenigkeit mache mir keine Vorstellung, dass sehr viel nachdem meinem Lebensende bleibt“, sagt sie. „Es gibt große Menschen, die irgendetwas getan nach sich ziehen. Hingegen mein Tun ist doch nur sehr, sehr schwach. Vielleicht wird die Generation jetzt, die mich hört in den Schulen, ihren Kindern irgendetwas sagen. Wie weit dasjenige umziehen wird, da habe ich keine Vorstellung, weil so viele immer wieder sagen: Wir wollen darüber nicht mehr sprechen.“
Halaczinsky sieht darin zusammenführen Kontrollabgabe zum Handeln, wenn wir keine Shoa-Überlebende mehr nach sich ziehen, die uns Berichte jungfräulich via die wahren Schrecken des Hitlerfaschismus liefern können. Nebensächlich wenn Margot Friedländers Arbeit stets gewürdigt wurde, sei dies keine Arbeit, die verschlossen werden könne. „Es ist ein Prozess, es geht weiter“, sagt Halaczinsky: „Ihre Zweifel sind eine Warnung zu Händen uns nicht mehr da.“
Nun ist Margot Friedländer im Kamerad von 103 Jahren gestorben, wie die Margot Friedländer Stiftung in Hauptstadt von Deutschland mitgeteilt hat.
Dieser Ware wurde aus dem Englischen adaptiert und am 09.05.2025 aktualisiert.