Mit diesen Exit-Strategien entkommen Sie unangenehmen Gesprächen

Es beginnt oft harmlos und wird dann zur sozialen Zerreißprobe. Beim Familienessen fragt die Tante zum dritten Mal, warum man noch Single ist. Im Fahrstuhl beichtet ein Kollege plötzlich, dass er seinen Job hasst und erwartet Offenheit uff dem Weg vom Parterre in die zehnte Flur. Gen einer Party monologisiert ein Bekannter zwanzig Minuten oben seine Krankenkost, während man selbst nur höflich nachher einem Brokkolirezept gefragt hatte. Und manchmal reicht ein falsches Wort und aus einem harmlosen Small Talk wird ein hitziges Streitgespräch oben Politik. Unangenehme Gespräche schleichen sich oft ungebeten in unseren täglich Brot und kaum Leckermaul weiß uff Anhieb, wie man sich höflich, dagegen definit aus dieser Seitensprung zieht. Doch es gibt Kunstgriffe, Exit-Strategien und, ja, sogar höfliche Fluchtpläne.

Die Studie  „Enden Gespräche, wenn Menschen es wollen?“, veröffentlicht in den „Proceedings of the Nationalistisch Academy of Sciences“ (PNAS) im März 2021 zeigt, dass Gespräche so gut wie nie dann enden, wenn zweierlei Gesprächspartner dasjenige wollen. Wenn auch einer dasjenige Gespräch verfertigen möchte, passiert dasjenige nur selten. Im Durchschnitt unterscheidet sich die gewünschte Dauer eines Gesprächs stark von dieser tatsächlichen – ungefähr um die Hälfte dieser Zeit, heißt es in dieser Studie. Die Gesprächspartner wissen oft nicht, zu welcher Zeit dieser andere aufhören möchte, und unterschätzen, wie verschieden ihre Wünsche sind. Dasjenige zeigt: Es ist schwergewichtig, ein Gespräch verbinden gut zu verfertigen, weil man dazu Informationen bräuchte, die man normalerweise nicht teilt. Somit lauschen viele Gespräche uff, obwohl keiner dasjenige wirklich will, heißt es in dieser Studie.

Vorweg es eskaliert, hilft Berücksichtigung. Manche Gespräche verlassen ihre unangenehme Richtung Tagesanbruch an: Themen wie Politik, Religion oder Geld sind Klassiker, im Kontext denen Meinungen schnell aufeinanderprallen. Beiläufig übergriffige Fragen („Und zu welcher Zeit bekommt ihr endlich Kinder?“) oder endlose Monologe („Selbst erzähle dir jetzt mal von meiner Sammlung historischer Büroklammern …“) sind ein Alarmsignal. Wenn Sie realisieren, dass ein Gespräch Schwung raubt oder eine unangenehme Wendung nimmt, lohnt es sich, eingeschaltet zu werden – möglichst sofort wie zu tardiv.

Eine elegante Methode, um unangenehme Unterhaltungen zu entschärfen, ist die Themenumleitung. Fragen Sie zum Muster: „Dasjenige ist spannend, dagegen sag mal – wie läuft wirklich dein neues Projekt?“ Mit einem freundlichen Lächeln und einer gezielten Frage kann man Gespräche sanft in ungefährlichere Gewässer lenken.

Solche Technologie funktioniert vor allem gut, wenn dasjenige Oppositionell nicht unbedingt uff Konfrontation aus ist, sondern reibungslos nur ein schlechtes Themenbereich gewählt hat.

Manchmal hilft dagegen zweite Geige die charmanteste Themenumleitung nicht. Dann ist es Zeit, dasjenige Gespräch eingeschaltet zu verfertigen – und zwar ohne Drama.

Hier ein paar stilvolle Exit-Sätze:

Vornehmlich wichtig: Körpersprache und Tonfall sollten höflich bleiben. Ein Lächeln, ein aufrichtiges Nicken und direkter Blickkontakt zeigen: Die Zurückweisung gilt nicht dieser Person, sondern dieser Situation.

Sara Jane Ho, Etikette-Expertin mit Harvard-Lehre, Gründerin dieser Benimmschule Institute Sarita und Moderatorin dieser Netflix-Serie „Mind Your Manners“, erklärt in ihrer kommenden Buchveröffentlichung und dieser Serie, wie man sich elegant aus Gesprächen zurückzieht. Ihr Tipp: „Dieser beste Weg, ein Gespräch zu verfertigen, ist, die Person Leckermaul anderem vorzustellen – so nahtlos, dass sie es kaum erfassen.“ Ihr Vorschlag: „Nach sich ziehen Sie meine Freundin schon kennengelernt? Sie sollen sie unbedingt treffen – sie ist wirklich beeindruckend.“

Wenn gar nichts mehr hilft, rettet Komik. Ein selbstironisches: „Selbst merke ohne Rest durch zwei teilbar, ich verliere gegen meine eigene Konzentrationsspanne – ich muss mal nun einmal auftanken!“ bricht die Tonus und gibt beiden Parteien eine gesichtswahrende Ausstiegsrampe. Komik lockert uff, entschärft die Situation und bewahrt die Würde uff beiden Seiten.

Manchmal vertrauen Menschen, unangenehme Gespräche müsse man „solange bis zum bitteren Finale“ durchstehen, um echt oder tapfer zu wirken. Doch soziale Intelligenz bedeutet zweite Geige, Situationen nicht unnötig eskalieren zu lassen. Es ist kein Zeichen von Schwäche, Gespräche zu verfertigen – sondern eines von Souveränität.

Natürlich gibt es Ausnahmen: Konfliktgespräche mit engeren Freunden oder Partnern sollte man nicht reibungslos stoppen, sondern kognitiv steuern. Doch im täglich Brot, uff Events oder im Berufsleben gilt: Nicht jedes Gespräch muss zu Finale geführt werden. Manchmal ist die höfliche Winkelzug dieser größere Kopulation dieser Höflichkeit.

Unangenehme Gespräche in Besitz sein von zum Leben dazu. Wer lernt, sie stilvoll zu verfertigen, spart nicht nur Zeit und Nervenkostüm, sondern hinterlässt zweite Geige verschmelzen reifen Eindruck. Die Mischung macht’s: Ein kleinster Teil Mut, klitzekleines bisschen Charme – und die inwendig Erlaubniskarte, z. Hd. sich selbst einzustehen. Oder, um es salopp zu sagen: Manchmal ist ein eleganter Absendung dieser wahre Entstehen von einem besseren Abend.