Etwa 100 Meter vor den Eingangstüren des Dalton-Gymnasiums in Alsdorf c/o Aachen gibt es jeden Morgiger Tag ein noch ungewohntes Zeremonie. Dort fängt dasjenige Schulgelände an. Dasjenige bedeutet seitdem dieser Woche zum Besten von die notdürftig 700 Schülerinnen und Schüler: Handys in die Schultaschen, Smartphone aus und erst wieder online in Betracht kommen, wenn die Schulgebäude vorbei ist.
Die 16-jährige Schülersprecherin Lena Speck ist selbst überrascht, wie gut Tag Eins des Handyverbots gestartet ist. Sie sagt dieser DW: „Bisher läuft die Gesamtheit mehr oder weniger reibungslos. meine Wenigkeit habe heute Morgiger Tag nicht mitbekommen, dass einer Person dasjenige Handy abgenommen wurde. Man merkt wiewohl, dass sich die Schüler mehr unterhalten. Sehr viele von uns finden ein Handyverbot keiner so schlimm.“
Die Jahresabschluss des ersten Tages: zwei Verstöße, unter anderem ein 16-jähriger Schüler, dieser in einem schwachen Moment in dieser Deutschstunde sein Smartphone anschaltet. Sein Handy wird qua Strafe im Sekretariat in zusammensetzen Warenumschlag gesteckt und im Tresor verschlossen. Am nächsten Tag können es seine Erziehungsberechtigte holen. Ebendiese Zwangsmaßnahme sorgte zum Besten von reichlich Diskussionen in dieser Schulgebäude.
Die 17-jährige Klara Ptak, ebenfalls Schülersprecherin, unterstützt jedoch die harte Gangart, sagt sie dieser DW: „Es ist, wie wenn man c/o Rot oberhalb die Lichtsignalanlage fährt. Die Konsequenz muss streng sein, sonst zeugen es die Volk nicht. Wenn ich weiß, dass mir mein Handy den ganzen Nachmittag und Abend fehlt, halte ich mich wahrscheinlich eigentlich an die Regel.“
Dasjenige Oberschule in Alsdorf testet in einer Pilotphase solange bis zu den Sommerferien ein Handyverbot zum Besten von den ganzen Schultag, inklusive Pausen – „Smart ohne phone“ heißt die Initiative. Viele Schulen in Deutschland in Betracht kommen ohne Rest durch zwei teilbar eigenständig diesen Weg, damit die Schülerinnen und Schüler dem Unterricht und nicht ihrem Smartphone gehorchen.
Flickenteppich an Deutschlands Schulen – Hessen geht vorwärts
Nichtsdestotrotz noch scheuen sich die Bundesländer, in deren Verantwortung die Schulpolitik liegt, einheitliche Standards zu setzen. Hessen geht vorwärts und will nachher den Sommerferien den Gebrauch privater Handys generell in den Grundschulen zensieren und – mit wenigen Ausnahmen – wiewohl an weiterführenden Schulen.
Zusammen mit vielen Lehrerinnen und Lehrern rennen die Schulen mit einem Handyverbot offene Türen ein. Andrea Vondenhoff, die in Alsdorf Spanisch und englische Sprache unterrichtet, kennt dies schon von ihrer alten Schulgebäude in einem anderen Land. Sie glaubt, dasjenige Handyverbot werde sich wiewohl in Alsdorf schnell einspielen und in Zukunft zur Normalität werden.
„Man merkt im Unterricht, dass die jugendlichen Kinder wirklich entspannter und nicht so nicht bei der Sache sind. Die meisten Verstöße fanden an meiner alten Schulgebäude tatsächlich in dieser Oberstufe statt, die Kleinen nach sich ziehen sich dagegen sehr gut daran gehalten“, berichtet Vondenhoff. „Denn Lehrer hat es den Vorteil, nicht dauernd schauen zu sollen, welches die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Handy vielleicht unter dem Tisch zeugen.“
Schüler wohlbehalten zeugen zum Besten von Digitalisierung – ohne private Handys
Dass dasjenige Dalton-Oberschule jetzt diesen Weg geht, ist kein Zufall. Die Schulgebäude zeigt seitdem Jahren, dass Veränderung möglich ist: 2013 erhielt sie den Deutschen Schulpreis zum Besten von ein Lernkonzept, dasjenige uff Verantwortung und Selbständigkeit setzt.
Drei Jahre später führte man qua erste Schulgebäude Deutschlands triumphierend dasjenige Gleitzeit-Prototyp ein, um dieser inneren Uhr und dem Biorhythmus dieser Jugendlichen besser gerecht zu werden. Im vergangenen Jahr bekam die Schulgebäude eine Betitelung zum Besten von ihr Medienkonzept.
Dasjenige Oberschule setzt mit Schultablets zum Besten von nicht mehr da ganz uff Digitalisierung, es gibt Greenscreen-Räume und ein eigenes Podcast-Studio. Wenige Schüler sorgen qua sogenannte Tablet-Scouts zum Besten von den nötigen IT-Support und helfen c/o technischen Problemen. Den Vorwurf, ein Handyverbot würde Schüler digital ausbremsen, kann Schulleiter Martin Wüller nicht reproduzieren.
„Es geht nicht drum, Digitalität zu verteufeln oder zu zensieren, sondern die Beschäftigung durch private Handys“, betont er im DW-Interview. „Wir nach sich ziehen die Fünft- und Sechstklässler gesehen, die in den Pausen nur noch uff ihr Handy gestarrt nach sich ziehen und Online-Spiele zeugen. Da nach sich ziehen wir qua Schulgemeinde gesagt, Schulgebäude steht ja wiewohl zum Besten von Kommunikation untereinander, zum Besten von Ins-Gespräch-kommen, zum Besten von Lachen und Wechselwirkung.“
Möglicher Nebenerscheinung: weniger Cybermobbing
Telefonat c/o Klaus Zierer. Dieser Bildungsforscher und Hochschullehrer an dieser Universität Fuggerstadt hat die Wirkung von Handyverboten an Schulen untersucht – und die hessische Landesregierung rund um dasjenige geplante Regel qua Sachverständiger beratschlagen.
Seine Forderung ist unzweifelhaft: Die Handys sollen raus aus den Schulen, mit einem kompletten Verbot an den Grundschulen und wenigen Ausnahmeregelungen c/o älteren Jahrgängen.
Zierer sagt dieser DW: „Wir können feststellen, dass es in den Schulen, wo Smartphone-Verbote eingeführt und pädagogisch begleitet wurden, zu einer Steigerung des sozialen Wohlbefindens kommt. Smartphone-Verbote resultieren dazu, dass die Zeit zum Besten von Cybermobbing reduziert wird, weil oft wiewohl die Schulgebäude dieser Ort dazu ist, wie zum Vorzeigebeispiel mit Fotos uff Schultoiletten.“
Andere Länder Europas nach sich ziehen Handys aus Schulen verbannt
In Französische Republik und Italien sind Handys schon länger in Schulen verboten, seitdem dem vergangenen Jahr wiewohl in den Niederlanden. Doch in Deutschland gibt es immer noch Widerstand. Längst nicht nicht mehr da zustimmen ein bundesweites Handyverbot.
Vor allem Schülervertreter und Gewerkschaften sind skeptisch: Ein Verbot würde die Probleme nur in die Freizeit verschieben und sei realitätsfern – stattdessen sollten Kinder und Jugendlichen in den Schulen lernen, ihre Handys verantwortungsvoll zu nutzen.
Zierer lässt dasjenige nicht gelten: „Ein Zehn-, Fußballteam- oder Zwölfjähriger kann nicht verantwortungsvoll mit seinem Smartphone umgehen. Dasjenige ist eine komplette Überforderung.“ Dieser Erziehungswissenschaftler erinnert daran, dass es Verbote wiewohl c/o Alkohol, Drogen oder im Straßenverkehr gebe.
„Ein Verbot zum Besten von Kinder in einem gewissen Lebensalter ist per se nicht schlecht, sondern ein Term dieser Verantwortung dieser älteren im Vergleich zu dieser jüngeren Generation: Wir wissen um die Gefahren und nach sich ziehen unsrige Kinder wiewohl nach zu schützen, um sie Schrittgeschwindigkeit zum Besten von Schrittgeschwindigkeit zur Kompetenz heranzuführen.“
Mehr politische Bewegung und soziale Erlebnisse statt Handys
Eine Studie aus England gibt Zierer recht: Vor allem leistungsschwächere Schülerinnen und Schüler konnten sich demnach in Schulen mit einem Handyverbot verbessern. Kein Wunder, wenn man sich die Ergebnisse einer Untersuchung dieser Organisation Common Sense Media in den USA c/o 11- solange bis 17-Jährigen (2024) anschaut: Demnach erhält die Hälfte von ihnen um die 60 Benachrichtigungen solo während ihrer Zeit in dieser Schulgebäude.
Unter ferner liefen in Deutschland zeigten Studien, dass Kinder ab 16 Jahren teilweise solange bis zu 70 Zahlungsfrist aufschieben die Woche online sind, berichtet Klaus Zierer. Sein Aufforderung: „Wir sollen den Schülern irgendetwas offerieren, welches sie in ihrer Lebenswelt nicht nach sich ziehen. Hinlänglich Bildschirmzeiten nach sich ziehen sie zu Hause. Sie nötig haben stattdessen mehr politische Bewegung, mehr Wechselwirkung und mehr soziale Erlebnisse, um Empathiefähigkeit und soziale Kompetenzen zu fördern.“