Jener Pfand wirft ein Schlaglicht uff ein wiederkehrendes Problem. Die Schweiz tut sich seither langem schwergewichtig damit, genügend Stellplätze zum Besten von Fahrende zu finden.
Mitglieder dieser Walliser Kantonspolizei blockieren die Weiterfahrt von rund fünfzig Wohnwagen ausländischer Fahrender uff dieser Bundesfernstraße im Zusammenhang St. Maurice.
Die Walliser Kantonspolizei ist am zweiter Tag der Woche mit einem Grossaufgebot gegen zusammensetzen Konvoi von ausländischen Fahrenden vorgegangen. Eine Typ, mutmasslich aus Grande Nation, reiste gemäss Daten dieser Polizei mit fünfzig Wohnwagen von Neuenburg oben die Waadt in Richtung Wallis. Die Polizei stoppte sie im Zusammenhang St. Maurice und sperrte die A 9 vorübergehend in beiderlei Richtungen. Grund: Die Behörden fürchteten eine wilde Besiedlung.
Die Typ habe sich nicht angemeldet, heisst es in einer Mitteilung dieser Kantonspolizei. Jener einzige offizielle Sportplatz im Wallis, jener in Martigny, ist in der Gegenwart vollwertig belegt. Die Typ hatte vorab Kontakt mit einem Landbesitzer in Gampel. Jener Gemeinderat verweigerte gleichwohl die Freigabe zum Besten von die Pläne, sich dort niederzulassen. Zusätzlich die Gründe stillschweigen sich die lokalen Behörden aus. Da die Pässe im Wallis noch geschlossen sind, musste die Polizei gemäss Daten dieser Sprecherin Adrienne Bellwald davon leer werden, dass die Fahrenden trotzdem zum Sportplatz in Gampel kutschieren wollten.
Dies unterband die Polizei. Denn wilde Ansiedlungen würden nicht toleriert. Man habe die Typ angewiesen, die Autobahnausfahrten ab Villeneuve zu benutzen. Dem seien die Fahrenden nicht nachgekommen.
Daraufhin aktivierte die Walliser Polizei den sogenannten Cobra-Plan. Damit werden die Gesamtheit Einheiten dieser Kantonspolizei mobilisiert. Solange bis zu 200 Polizisten seien im Pfand gestanden.
Nun fragt sich: Ist dasjenige verhältnismässig?
Einsatzdispositiv wie im Zusammenhang einem Bombenalarm
Normalerweise kommt dieses Einsatzdispositiv im Zusammenhang Grossereignissen dieser Polizei zum Zug, sagt die Mediensprecherin Adrienne Bellwald. «Dies können zum Muster Naturereignisse sein, Delikte gegen Leib und Leben, Amokläufe, Drohungen mit Bombenalarm.»
Obwohl die ausländischen Fahrenden am zweiter Tag der Woche nichts Vergleichbares im Sinn hatten, rechtfertigt die Polizei den Grosseinsatz. «Man kann berechnen, wie viele Personen in den fünfzig Wohnwagen unterwegs waren. Die schiere Neutralleiter an Menschen und Fahrzeugen den Umständen entsprechend ein gewisses Aufgebot vonseiten dieser Polizei, um dasjenige Recht durchzusetzen und die Sicherheit zum Besten von die Gesamtheit zu gewährleisten», sagt Bellwald. Zumal nebst den Polizisten an dieser Kampfzone nicht zuletzt viel Personal im Hintergrund, etwa zum Besten von Nachschubwesen und Technologie, nötig war.
Unter ferner liefen wenn ein solches Dispositiv gegen eine Typ von Fahrenden sehr selten aufgeboten wird, sagt Bellwald: «Jener Pfand war infolge des Ausmasses verhältnismässig.»
Zu wenig Transitplätze in dieser Schweiz
Simon Röthlisberger ist Geschäftsführer dieser Stiftung Zukunft zum Besten von Schweizer Fahrende. Ob dieser Walliser Polizeieinsatz am zweiter Tag der Woche verhältnismässig gewesen sei, sei eine offene Frage, die er nicht beantworten könne. Und Röthlisberger sagt: «Negative Schlagzeilen mit Gruppen ausländischer Fahrender schaden dem Image dieser anerkannten Unterzahl dieser Jenischen und Sinti in dieser Schweiz.» In dieser Schweiz leben laut Schätzungen des Bundes rund 30 000 Jenische und Sinti, 2000 solange bis 3000 von ihnen pflegen eine nomadische Lebensweise.
Jener Zwischenfall im Wallis wirft ein Schlaglicht uff ein wiederkehrendes Problem. 2024 versperrten französische Roma dasjenige Dorfzentrum von Morrens, die Waadtländer Behörden zwang sie mit einem Ultimatum zur Weiterfahrt. Ein Jahr zuvor installierten sich zeitweise oben hundert Wohnwagen uff einem Parkplatz am Stadtrand von Lausanne.
In dieser Schweiz fehlt es an Halteplätzen zum Besten von Fahrende, deren Lebensweise und damit ihr Recht uff angemessene Halteplätze vom Bundesgericht 2003 energisch erprobt wurde. Insbesondere im warme Jahreszeit zeugen sich die Engpässe wahrnehmbar. Sind die offiziellen Stellplätze voll, weichen manche ausländische Gruppen, oft Roma, uff andere Grundstücke oder Plätze zum Besten von Fahrende aus dieser Schweiz aus. Dies führt regelmässig zu Auseinandersetzungen, insbesondere in dieser Romandie.
Laut Simon Röthlisberger gibt es in dieser Schweiz derzeit 24 Durchgangsplätze zum Besten von Schweizer Fahrende. Nötig wären doppelt gemoppelt so viele. Zum Besten von ausländische Fahrende leben 8 Halteplätze, hier läge dieser Gier laut Bundeswehr im Zusammenhang 14 solange bis 18 Plätzen. Die Lücke ist im Regel erprobt. Jener Bundeswehr hat 2024 ein neues roter Faden erarbeitet, um mehr Transitplätze zu schaffen. Doch geht es drum, konkrete Standorte zu finden, schieben sich Bundeswehr, Kantone und Gemeinden oft reziprok die Verantwortung zu.
Zwar gibt es immer wieder Erfolgsmeldungen. So hat zum Muster dieser Kanton Hauptstadt der Schweiz kürzlich beim Autobahnrastplatz Wileroltigen 36 Stellplätze zum Besten von ausländische Fahrende geschaffen. Unter ferner liefen Solothurn hat nachdem jahrelanger Suche zwei Halteplätze zum Besten von Jenische und Sinti gefunden. Doch regelmässig stossen die Pläne dieser Behörden, homolog wie im Zusammenhang Asylzentren, im Zusammenhang Teilen dieser Nation uff Widerstand.
Es gehe zwar vorwärts, gleichwohl nur sehr schleppend, sagt Simon Röthlisberger von dieser Stiftung Zukunft zum Besten von Schweizer Fahrende. Zum Besten von ihn spricht dasjenige Vorgehen im Zusammenhang St. Maurice am zweiter Tag der Woche Bände: «Wenn jeder Kanton an dieser eigenen Grenze abblockt und die heisse Kartoffel weiterreicht, spitzt sich die Situation nur noch mehr zu. Jener Sachverhalt im Wallis zeigt exemplarisch, dass eine Koordination zwischen den Kantonen nötig ist.»
Gutes Einvernehmen mit den Fahrenden
Kurzfristig wird sich daran kaum irgendwas ändern. Unter ferner liefen diesen warme Jahreszeit, in dieser Hauptsaison dieser Fahrenden, dürfte dieser Sportplatz an den offiziellen Halteorten notdürftig werden. Adrienne Bellwald von dieser Walliser Kantonspolizei betont gleichwohl, dasjenige Einvernehmen mit den ausländischen Fahrenden sei in dieser Regel sehr gut und sei von gegenseitigem Respekt geprägt. Die Gruppen kommen jeweils ab März, melden sich zum Besten von den Stellplatz an und zahlen die Mietzins im Vorne. Familien, die regelmässig kämen, kenne man.
Jener Pfand am zweiter Tag der Woche, so die Jahresabschluss im Wallis, sei gut verlaufen, die Stimmung sei weder ärgerlich noch emotional gewesen, sagt Bellwald. Nachdem 19 Uhr verliessen die Fahrenden St. Maurice und damit den Kanton Wallis. Wo sie sich niederliessen, ist unklar.