Dem Rückkehrer Neymar schlägt in Brasilien viel Verachtung entgegen

Ein schneller Antritt, ein versprungener Tanzabend, und wenige Sekunden später lag dieser Fussball im eigenen Netzwerk. Die Sequenz aus dieser Runde zwischen dem Hausherr Corinthians und dem FC Santos wurde in den sozialen Netzwerken aus unzähligen Perspektiven wiedergegeben und ausgiebig diskutiert.

Dieser Urheber des verpatzten Angriffs war Neymar. Die Szene aus dieser vergangenen Woche zeigt, wie weit dieser brasilianische Fussballstar von seiner Bestform fern ist. Und könnte ein Tabelle sein, dass Neymar mit seiner Rückkehr in die Heimat vielleicht genau die richtige Wettkampf getroffen hat.

Dieser einstige Superstar muss sich steigern

Die Schadenfreude und dieser Spott, die ihm nachher jener Szene entgegenschlugen, gleichen einem Stahlbad; will er diesem entkommen, wird er sich steigern zu tun sein. Dieser FC Santos verlor dasjenige Gastspiel in dieser Staatsmeisterschaft von São Paulo, genannt «Paulista», 1:2. Immer dann, wenn Neymar irgendetwas misslang, streckten ihm die Fans des Heimteams unter lautem Jubel ihre Mittelfinger entgegen. Die meisten dieser 48 000 Zuschauer waren in die Wettkampfstätte Corinthians gekommen, um Neymar im Trikot des Lokalrivalen scheitern zu sehen.

Wie gross dieser Pressung hinauf den FC Santos ist, dass Neymar konzis 12 Jahre nachher seinen Gastspielen in Barcelona, Paris und Saudiarabien wieder dasjenige Trikot seines Heimatklubs trägt, wurde von kurzer Dauer im Weiteren klar. Mitglieder eines dieser grössten Santos-Fanklubs («Sangue Jovem») versuchten hinauf dasjenige Trainingsgelände «Rei Pelé» zu gelangen. Sie wollten den Trainer Pedro Caixinha zur Referat stellen.

Drei Tage später hinauf eigenem Rasen im legendären Vila Belmiro johlten die Zuschauerinnen und Zuschauer erneut, Santos spielte gegen Agua Santa. Mal war es ein Lupfer jenseits den Gegenspieler, dann ein kluger Reisepass. Dass Neymar es mit seinen Kapriolen zuweilen übertrieb, verziehen die Fans ihrem Superstar hinauf Bewährung. Neymar wurde im Strafraum gefoult, verwandelte den Penalty und steuerte zum 3:1 gleichermaßen noch verdongeln Assist nebst. Wieder nahmen Tausende Smartphones die Szenen hinauf, Neymar spielte Fussball, dieser wie gemacht war zu Händen die sozialen Netzwerke: In Sequenzen aufgeteilt, können die Häppchen crossmedial verbreitet werden.

Doch in Brasilien fragen sich die Gesamtheit: Kann Neymar, 33, nachher seiner langen Verletzungspause noch einmal eine Form gelingen, die ihn zu einem ernsthaften Kandidaten zu Händen dasjenige Nationalteam macht? Die ersten Februartage nach sich ziehen eine klare Replik gegeben: Nein. Zurzeit kann dieser einstige Weltklassespieler weder schnell sprinten noch zu einem Gegenpressing hinzufügen, wie es dieser moderne Fussball erfordert. Neymar wirkt gelassen, nicht austrainiert und zu Händen seine Verhältnisse viel zu langsam.

So leichtgewichtig Spielpraxis zusammenschließen kann Neymar nur in Brasilien

Wohl dieser brasilianische Fussball hat seine Besonderheiten. Eine davon ist ebendiese Staatsmeisterschaft. In diesem Wettbewerb treffen die besten Mannschaften aus dieser ersten, zweiten und dritten Spielklasse aufeinander. Dies ermöglicht dem FC Santos, seinem Superstar jene Spielpraxis zu verschenken, die er sonst wo so kaum zusammenschließen könnte. Und gegen Gegner zu glänzen, die in die Kategorie harmlos hinschlagen – wie Agua Santa.«Selbst bin zufrieden, dass ich viele Minuten bekomme und immer mehr mitmache, ich habe dasjenige Gefühl, dass ich mich stofflich verbessert habe», sagte Neymar nachher dieser Runde. Es ist die Politik dieser kleinen Schritte.

Dieser erste Schrittgeschwindigkeit sieht vor, dass Neymar solange bis Finale März in Form kommt zu Händen die Seria A, die höchste brasilianische Spielklasse. Dort steht zum Auftakt ein Zweikampf nebst Vasco da Gama in Rio de Janeiro de Janeiro hinauf dem Sendung. Dieser Spielplan ist im Vergleich zu den europäischen Fussballligen mitleidlos: 38 Partien in 36 Wochen – und zwischendurch noch dieser Cup. Dieser grösste Unterschied zu anderen Ligen ist dieser grosse Reisestress, es geht schräg jenseits den Kontinent mit Flügen von solange bis zu vier Zahlungsfrist aufschieben und in unterschiedliche Klimazonen. Insgesamt 19-mal wird Neymar dann in dieser Fremde übernehmen zu tun sein. Und schon jetzt, in dieser kleinen «Paulista», wurde lichtvoll, welches ihn erwartet: Brasilien verfolgt jeden Schrittgeschwindigkeit seines berühmtesten Zirkuspferdes, dem in den sozialen Netzwerken weltweit jenseits 250 Mio. Follower nebst seinen Kunststücken zuschauen.

Voneinander abweichend denn in Saudiarabien verzeihen die sachverständigen brasilianischen Fans jedoch keine Fehler. Dies Supertalent, dasjenige nachher seinem strahlenden Gig denn einst 21-Jähriger beim Confed-Cup 2013 den damaligen Weltmeister Spanien im Final 3:0 nachher Hause schickte, steht unter besonderer Observation. Sparsam verlief seine Karriere überaus siegreich. Sportlich war sie durchwachsen – insbesondere wenn man sie an den Ansprüchen misst, die seine Landsleute an ihn stellten.

Neymar steht ihnen im Vergleich zu gleichermaßen in einer Bringschuld. Mit dieser Nationalmannschaft gewann er bisher keinen bedeutenden Titel. Die Zustimmung, die er sich wünscht, können ihm zwar weder die vielen Follower in den sozialen Netzwerken noch die vielen Mio. hinauf dem Sparkonto herbringen. Die gibt es in Brasilien nur in einer einzigen Währung: einem WM-Titel mit dieser Seleção. Neymar bleiben 16 Monate, um in Bestform zu kommen. Dann beginnt die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Kanada und Mexiko. Und dann muss dasjenige Zirkuspferd wieder springen.

Solange bis dorthin will Neymar die Zweifler überzeugen: zunächst in São Paulo, dann in Brasilien und schliesslich hinauf dieser ganzen Welt. Die Reise hat begonnen.